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Entscheidungen der UVP-Amtsdirektoren

LPA - Über verschiedene Projekte haben die für die Umweltverträglichkeitsprüfung zuständigen Amtsdirektoren am heutigen Mittwoch wieder beraten. Die UVP-Amtsdirektoren haben dabei ihre Zustimmung zum Bau verschiedener Beschneiungsanlagen gegeben.

Positiv fiel das Gutachten der UVP-Amtsdirektoren für den Bau der Umfahrungsstraße Forst-Töll mit Unterführung von Partschins in der Gemeinde Algund aus. Es handelt sich hierbei um das zweite Baulos des Projekts zur Umfahrung von Algund. Der Straßenabschnitt hat eine Länge von 1100 Metern. Rund 80.000 Kubikmeter Ausbruchmaterial soll beim Bau der Tunnel für die Umfahrung anfallen. Davon werden 20.000 Kubikmeter für den Bau wiederverwertet. In einem eigenen Projekt soll wird das Land eine Verwendung für das restliche Material erarbeiten, wie von den UVP-Amtsdirektoren vorgesehen. Dieses Projekt wird den UVP-Amtsdirektoren noch mal zur Genehmigung vorgelegt.

 

Zwei neue Wasserspeicher können für das bestehende Kraftwerk in der Gemeinde Deutschnofen gebaut werden. Auch das zur Anlage gehörende Sandfangbecken kann laut Gutachten der UVP-Amtsdirektoren verlegt werden. Die Wasserspeicher werden unterirdisch angelegt, ermöglichen einen so genannten Schwallbetrieb und bieten somit eine Möglichkeit, bei Bedarf mehr Strom zu erzeugen.

 

Grünes Licht haben die UVP-Amtsdirektoren für die Sanierung und Erweiterung der FIS-Loipe in der Gemeinde Toblach gegeben. Die Loipe, auf der internationale Rennen stattfinden, wird von fünf auf 7,5 Kilometer verlängert.

 

Gebaut werden darf laut Gutachten der UVP-Amtsdirektoren auch die Beschneiungsanlage für die Schipiste „Biok“ in St. Kassian in der Gemeinde Abtei. Die Anlage wird 7,5 Hektar Piste beschneien. Dazu werden 1500 Meter Leitungen verlegt. Der dazugehörige unterirdische Speicher wird 750 Kubikmeter Wasser fassen. Die neue Anlage wird an die bereits bestehende Beschneiungsanlage angeschlossen.

 

Beim Zallinger auf der Seiser Alm (Gemeinde Kastelruth) kann ein unterirdischer Wasserspeicher und eine Beschneiungsanlage errichtet werden. Die UVP-Amtsdirektoren haben das entsprechende Projekt gutgeheißen. Im Speicher finden 1000 Kubikmeter Wasser Platz. Die zu beschneiende Fläche ist fünf Hektar groß. Die dazugehörigen Leitungen werden auf einer Länge von zwei Kilometern verlegt.

 

1300 Quadratmeter Fläche können an der Talstation des Spitzbühlliftes auf der Seiser Alm (Gemeinde Kastelruth) mit der Zustimmung der UVP-Amtsdirektoren planiert werden. Gleichzeitig werden neue Rohre für einen bestehenden Wasserverlauf angebracht.

 

Verbunden werden können die beiden bestehenden Abfahrtspisten Mont de Seura-Monte Pana in der Gemeinde St. Christina. Die neue Verbindungspiste soll eine Länge von 60 Metern haben und 20 Meter breit werden. Die UVP-Amtsdirektoren haben das Projekt positiv begutachtet.

SAN