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Schotterabbau im Brunecker Rienzfeld wird umweltverträglicher

LPA - Der Schotterabbau im Bereich der Stegener Ahrauen soll mehr Rücksicht auf die Umwelt nehmen. Die Erste Landschaftsschutzkommission stimmte vor kurzem der Errichtung eines Förderbandes im Bereich des Biotopes zu, forderte als Ausgleichsmaßnahme die Schaffung eines Grünstreifens zwischen Schottergrube und Ahr. Durch die Inbetriebnahme des Förderbandes sollen LKW-Fahrten von 80.000 Kilometern vermieden werden.

Der Durchquerung der als Biotop geschützten Stegener Ahrauen durch die Erdgasleitung hat die Erste Landschaftsschutzkommission vor kurzem zugestimmt. Nun wurde auch eine weitere Änderung im Landschaftsplan der Gemeinde Bruneck befürwortet: Es handelt sich um die Eintragung eines etwa hundert Meter langen Förderbandes. Dieses Band verbindet das auf der orographisch rechten Seite der Ahr gelegenen Schotterwerk (unterhalb der Pfalzner Straße) mit der in den Rienzfeldern genehmigten Schottergrube (hinter der Industriezone), aus der 400.000 Kubikmeter Material abgebaut werden dürfen.
Die Errichtung des Förderbandes wurde an eine Auflage geknüpft: Der Bauherr muss zwischen Betrieb und Fluss einen zwanzig Meter breiten Grünstreifen anlegen. Derzeit wird bis zum Fluss Schotter gelagert.
Durch das Förderband, so die Schätzungen, dürften LKW-Fahrten von 80.000 Kilometer eingespart werden.
Trotz der Beinträchtigung des Biotpes Stegener Ahrauen, so der Leiter des Landesamtes für Landschaftsökologie, ist die Ökoblilanz angesichts der vermiedenen LKW-Fahrten und des renaturierten Uferbereiches positiv.

jw