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Ozonwarnschwelle in Bozen, Salurn und am Ritten überschritten

LPA - Am Ritten, in Bozen und in Salurn wurde in den vergangenen Tagen mehrmals die Ozonwarnschwelle von 180 Mikrogramm/Kubikmeter überschritten. Dies teilt das Landeslabor für physikalische Chemie mit. Grund für die erhöhten Ozonwerte seien die hohen Temperaturen und die starke Sonneneinstrahlung, heißt es in der Aussendung.

„Normalerweise werden in Südtirol Überschreitungen der Warnschwelle beim Ozon ausschließlich im Zeitraum von Mai bis August festgestellt. Seit Beginn der automatischen Ozonmessungen im Jahre 1990 ist dies das erste Mal, dass im September so hohe Ozonwerte gemessen wurden“, erklärt der Direktor des Landeslabors für physikalische Chemie, Luigi Minach. An den anderen Messstationen Südtirols lagen die Werte unterhalb der Warnschwelle, die bei einem Stundenmittel von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter liegt.
Da in den kommenden Tagen Regenwetter vorhergesagt ist, dürfte sich die Lage normalisieren, meint Minach.

Die aktuellen Daten sämtlicher Messstatio­nen sind im Südtiroler Bürgernetz unter www.provinz.bz.it/umweltagentur/2908/luftsituation/index_d.htm abrufbar. Weitere Auskünfte erteilt das Labor für physikalische Chemie unter den Rufnummern 0471 291221 und 0471 291324.

Eine Tabelle mit den Ozon-Messwerten von Bozen, Salurn und vom Ritten ist dieser Mitteilung beigefügt.

bch