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Weidenpavillons zum Thema Wasser in Bozen, Bruneck und Schlanders
LPA - Am kommenden Samstag, den 6. September 2003, sind die 30 Mineralwasserquellen Südtirols frei zugänglich. In Bozen, Bruneck und Schlanders werden in eigens dafür errichteten Weidenpavillons Kunstinstallationen rund um das Thema Wasser zu sehen sein. Vorgestellt wurden die Aktionen von Landesrat Michl Laimer und den Verantwortlichen des Landes am heutigen Donnerstagvormittag auf den Talferwiesen in Bozen.
Zum "Internationalen Jahr des Wassers" betreut das Landesressort für Umwelt, Energie, Raumordnung und Informatik eine Reihe von Initiativen, die sich als Beitrag zu einer zeitgemäßen Auseinandersetzung im Umgang mit dem kostbaren Rohstoff Wasser verstehen. "Gerade der heurige Sommer mit seinen Dürreperioden auf der einen und den Überschwemmungen auf der anderen Seite hat uns gezeigt, wie lebensnotwendig das Wasser für uns alle ist", betonte Landesrat Michl Laimer bei der Pressekonferenz. Vorgestellt wurde heute zum einen der Tag der offenen Tür in den Südtiroler Mineralwasserquellen am Samstag dieser Woche, zum anderen ein Kunstprojekt mit begehbaren Weidenpavillons zum Thema Wasser.Am kommenden Samstag, den 6. September 2003, öffnen unter dem Motto „Kostbarkeiten aus felsiger Tiefe“ die dreißig Südtiroler Mineralwasserquellen ihre Tore und erlauben einen Einblick hinter die Kulissen. "Die meisten dieser Quellen weisen eine lange Tradition und wurden bereits vor Jahrhunderten als Bauernbäder oder Heilanstalten verwendet. Mit dieser Aktion wollen wir die Bedeutung dieser Quellen einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen", so der Direktor der Landesabteilung für Wasser und Energie, Oskar Misfatto. An jeder Quelle wird eine Informationstafel aufgestellt, die Aufschluss über die Geschichte und die Art des dort gewonnenen Wassers gibt. Erschienen ist auch eine Broschüre der Landesabteilung für Wasser und Energie mit nützlichen Informationen und Wanderkarten zu allen dreißig Quellen.
"Eine Möglichkeit der Verbindung von Wasser und Kunst sollen die Weidenpavillons sein, die ab sofort in Bozen, Bruneck und Schlanders zu sehen sein werden", erklärte Landesrat Michl Laimer. Dabei handelt es sich um begehbare, rund vier Meter hohe Konstruktionen aus Weidenruten, die von den Wiener Landschaftsplanern Thomas Roth und Ingo Österreicher entworfen wurden. Aufgestellt wurden die Pavillons vom Sonderbetrieb für Wildbachverbauung des Landes. "Die Weiden werden im kommenden Frühjahr austreiben. Die Pavillons werden somit zu begehbaren Kunstwerken", erklärte Roth. Ein Pavillon wird auf den Bozner Talferwiesen, ein zweiter im Kapuzinergarten in Bruneck und der dritte im Stainer Anger in Schlanders zu sehen sein. In ihrem Inneren beherbergen die Weidenpavillons bis Mitte Oktober akustische und plastische Kunstinstallationen rund um das Thema Wasser. Die Installationen wurden von den Künstlern Alexa Rainer, Martin Pardatscher und "Mr. Alex" entworfen und werden abwechselnd in allen drei Pavillons zu sehen sein.
bch