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Finanzierungsprogramm für Kläranlagen genehmigt

48 Millionen Euro an Beiträgen für den Zeitraum 2016-2018 hat die Landesregierung heute (19. Juli) für den Bau von Kanalisationen und Kläranlagen genehmigt.

Rund 15,6 Millionen Euro stehen 2016 für den Bau und die Erneuerung von Kläranlagen (im Bild jene im Obervinschgau) und Kanalisationen zur Verfügung.

Auf Vorschlag von Umweltlandesrat Richard Theiner hat die Landesregierung in ihrer heutigen Sitzung das dreijährige Finanzierungsprogramm für den Bau von Kanalisationen und Kläranlagen gutgeheißen: Insgesamt stehen für den Zeitraum 2016 bis 2018 48,6 Millionen Euro zur Verfügung, davon 15,6 Millionen Euro für das Jahr 2016. "Damit können 35 neue Bauvorhaben finanziert werden, 18 Maßnahmen davon betreffen Kläranlagen und 17 den Bau oder die Sanierung von Kanalisationen", führt Landesrat Richard Theiner aus. Gemeinsam mit den Gemeinden und den Anlagenbetreibern unternehme das Land große Anstrengungen, das landesweite Kläranlagen- und Kanalisationsnetz regelmäßig zu warten und zu verbessern, um es auf dem neuesten Stand zu halten, so der Landesrat.

Was die Kläranlagen betrifft, sind vorwiegend Anpassungen und Sanierungen der bestehenden Anlagen vorgesehen: Wichtige Bauvorhaben betreffen die Kläranlagen Schnals und Sompunt-Abtei sowie Bozen. "Weiters kann durch die vorgesehen Beiträge das Kanalisationsnetz weiter ausgebaut und somit die Anzahl der Klär- und Sickergruben insbesondere im ländlichen Raum weiter reduziert werden, um eine fachgerechte Klärwasserentsorgung zu erreichen", erklärt Ernesto Scarperi, Direktor des Landesamtes für Gewässerschutz. Größere Projekte sind die Hauptkanalisation in Rabenstein in der Gemeinde Moos in Passeier, die Sanierung des Kanalnetzes in Vals in der Gemeinde Mühlbach sowie die Hauptkanalisation in der Josef-Weingartnerstraße in Algund.

mpi