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Landschaftsfonds: 146.000 Euro an Beiträgen vergeben

Beitragsansuchen in der Höhe von insgesamt rund 146.000 Euro hat die Kommission für den Landschaftsfonds vor Kurzem genehmigt.

Die Kommission für den Landschaftsfonds bewertete vor Kurzem die Gesuche um Förderungen im Bereich Natur, Landschaft und Raumentwicklung.

Der Landschaftsfonds wurde im Jahr 2007 bei der Landesverwaltung eingerichtet und fördert Vorhaben zur langfristigen Erhaltung, Wiederherstellung oder Weiterentwicklung der biologischen Vielfalt der Natur- und Kulturlandlandschaft sowie Vorhaben zu Bodennutzungs- und Bewirtschaftungsformen mit ökologisch wertvoller Funktion. Ebenso unterstützt werden Maßnahmen des Ensembleschutzes und zur qualitativen Dorfentwicklung, Studien und wissenschaftliche Arbeiten zum Arten- und Lebensraumschutz, Besucherlenkungsmaßnahmen in landschaftlichen Schutzgebieten sowie Sensibilisierungsmaßnahmen im Bereich Baukultur.

2014 musste die Beitragsvergabe über den Landschaftsfonds aufgrund reduzierter Haushaltsmittel ausgesetzt werden. In der Folge wurden die Beitragsrichtlinien überarbeitet und von der Landesregierung genehmigt. Auch die Kommission für den Landschaftsfonds wurde von der Landesregierung im Frühjahr neu ernannt. Vor kurzem hat sie die 2016 eingereichten Ansuchen bewertet. "Insgesamt wurden Vorhaben in der Höhe von rund 146.000 Euro gutgeheißen", so Naturschutzlandesrat Richard Theiner.

So befürwortete die Kommission u.a. die Beitragsvergabe für die Beratungstätigkeit im Bereich des Ensembleschutzes in der Gemeinde Mals, für Vorhaben zur Erhaltung geschützter Pflanzenlebensräume und zur Lebensraumverbesserung für das Birkwild im Naturpark Rieserferner-Ahrn, in den Jagdrevieren St. Peter/Ahrntal, Percha, Antholz, Klausen und auf den Ahornacher Bergwiesen. Zudem beschloss sie, Beiträge für die Erhebung der Wiesenlandschaft in den Natura-2000-Gebieten Südtirols sowie für Veranstaltungen in der Naturpark-Infostelle Kasern in Prettau zu vergeben. Weiters sprach sie die Kommission auch für die Förderung der Errichtung einer Hängebrücke über den Lahnbach am Meraner Höhenweg aus, um die erosionsbedingte Gefahrensituation für die Besucher des Naturparks Texelgruppe zu beheben. "Die genehmigten Ansuchen decken ein breites Feld der mit dem Landschaftsfonds verfolgten Zielsetzungen ab", zieht der Direktor des Verwaltungsamtes für Landschaft und Raumentwicklung Horand Maier ein positives Resümee.

mpi