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Immer mehr "grüne" Veranstaltungen

Der Trend zu ökologischen Veranstaltungen wird stärker. Bereits 114 Mal hat das Landesamt für Abfallwirtschaft die Auszeichnung "GreenEvent" vergeben.

Das Logo mit dem grünen Schmetterling zeichnet immer mehr Veranstaltungen als umweltverträglich aus.

Seit Oktober 2013 gibt es die Initiative "GreenEvent" der Landesagentur für Umwelt. Das Konzept wurde vom Landesamt für Abfallwirtschaft gemeinsam mit dem Ökoinstitut Südtirol entwickelt. "Umweltfreundliche Veranstaltungen leisten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz", ist Umweltlandesrat Richard Theiner überzeugt. "Sie haben auch zum Ziel, die Besucherinnen und Besucher für Nachhaltigkeitsthemen zu sensibilisieren. Zudem soll der Erfahrungsaustausch der Veranstalter untereinander gestärkt werden."

Nach der Anfangsphase taucht das Logo mit dem grünen Schmetterling nun immer öfter auf Veranstaltungsplakaten auf: Seit Beginn der Initiative wurden die Auszeichnungen "GreenEvent" beziehungsweise "going GreenEvent" in Südtirol bereits 114 Mal vergeben. Unter den ausgezeichneten Veranstaltungen sind Großveranstaltungen wie beispielsweise die Südtiroler Weihnachtsmärkte, Kulturveranstaltungen, Sportveranstaltungen, kulinarische Feste, Dorffeste und Tagungen. "Allen gemeinsam ist das Bemühen, in der Planung, Organisation und Umsetzung verschiedenste Nachhaltigkeitskriterien zu berücksichtigen", erklärt Projektleiterin Silke Raffeiner vom Landesamt für Abfallwirtschaft.

Für die Auszeichnung als "grüne Veranstaltung" müssen Maßnahmen aus den Bereichen Ressourcen, Abfall, Mobilität, Verpflegung, Energie, Kommunikation und Lärm umgesetzt werden. Printprodukte werden nur in der tatsächlich benötigten Menge und möglichst auf Recyclingpapier gedruckt und zielgerichtet verteilt, Dekorationsmaterialien wieder verwendet, Werbegeschenke durch Dienstleistungen wie Gutscheine ersetzt und nur auf Wunsch ausgegeben, Reinigungsmittel und Wasser sparsam eingesetzt. Abfallvermeidung und eine sorgsame Mülltrennung sind ebenfalls von großer Bedeutung. Im Bereich der Mobilität spielen die Wahl des Veranstaltungsortes, die Möglichkeit der öffentlichen Anreise und die Information der Gäste darüber eine Rolle. Besondere Wichtigkeit kommt dem Bereich Verpflegung zu: Die Verwendung von regionalen, saisonalen, biologischen und fairen Produkten, von Mehrweggeschirr und Mehrweggebinden für Getränke sowie ein reduziertes Angebot an Fleischspeisen tragen ebenfalls zum Umweltschutz bei.

"Es ist schön zu sehen, dass viele Veranstalter mit großem Engagement dabei sind und sich überlegen, wie sie ihre Veranstaltung von Jahr zu Jahr noch umweltfreundlicher gestalten können", freut sich Silke Raffeiner. "Ein GreenEvent zu organisieren, bedeutet jedoch einen organisatorischen und vielleicht auch finanziellen Mehraufwand. Umso wichtiger ist es, die Besucher über die umgesetzten Maßnahmen gut zu informieren."

Die Auszeichnung "going GreenEvent" stellt für Veranstalter die erste Stufe dar. Mindestens 50 Prozent der bei einer Veranstaltung anwendbaren Nachhaltigkeitsmaßnahmen müssen dafür umgesetzt werden. Ab der zweiten Auflage kann die Auszeichnung "GreenEvent" vergeben werden. Dafür ist es erforderlich, mindestens 75 Prozent der anwendbaren Maßnahmen umzusetzen. Interessierte können sich auf der Webseite der Landesumweltagentur (www.provinz.bz.it/umweltagentur) oder im Landesamt für Abfallwirtschaft, Tel. 0471 411880, über die Initiative GreenEvent informieren.

Links zum Herunterladen der Video- und Audiodateien:

GreenEvent Summerfeirum Unterinn
https://we.tl/CiRNDSSJ4F

GreenEvent Minibz-Kinderstadt
https://we.tl/vf9mXqOsbz

GreenEvent Asfaltart Meran
https://we.tl/WnMPMGNKky
https://we.tl/QEG4ePmkn3

Interview Silke Raffeiner
https://we.tl/alCJt2KfMc

Interview Karin Bauer
https://we.tl/lp2LbTs52s

Interview Roberto Pompermaier
https://we.tl/nTKafDahcC

Interview Paul Lintner
https://we.tl/J5k9fKXDNI

Audio-Dateien (Raffeiner - Bauer - Pompermaier - Lintner)
https://we.tl/0Sef7jof6V

mpi

Bildergalerie

GreenEvent: Konkrete Beispiele des Umweltschutzes