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Beobachtungsstelle für Wasserressourcen geplant

Die Landesregierung ermächtigt zur Unterzeichnung des Einvernehmensprotokolls, um eine permanente Beobachtungsstelle für die Wasserressourcen einzurichten.

Um im Krisenfall gewappnet zu sein, sollen die Wasserressourcen noch besser überwacht werden. Im Bild die Etsch.

"Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (2000/60/EG), der Wassernutzungplan des Landes sowie mehrere staatliche Bestimmungen sehen vor, dass innerhalb von Flusseinzugsgebieten die unterschiedlichen Behörden und Betreiber zusammenarbeiten sollen", erklärt der zuständige Umweltlandesrat Richard Theiner. Dies soll in Form von ständigen Beobachtungsstellen für die Wasserressourcen bestehend aus den Vertretern aller betroffenen Akteure – Bevölkerungsschutz, Umweltministerium, Forstbehörde, Wassereinzugsgebietsbehörden, Regionen, Autonome Provinzen, Betreiber von landwirtschaftlichen Genossenschaften, Betreiber von großen E-Werken mit Staubecken – erfolgen.

Ziel ist es, gemeinsam Strategien und Lösungen für den Krisenfall auszuarbeiten. "Damit kann bei Ereignissen wie Wasserknappheit, Hochwasser und Gewässerverschmutzungen rasch gehandelt und die notwendigen Informationen und Maßnahmen ausgearbeitet werden", so Theiner.

Zur Unterzeichnung des Einvernehmungsprotokolls zwischen Umweltministerium, Land- und Forstwirtschaftsministerium, Autonomer Provinz Trient, Autonomer Provinz Bozen, Region Veneto und Region Friaul Julisch Venetien, das die Schaffung der ständigen Beobachtungsstelle zum Inhalt hat, hat die Landesregierung in ihrer gestrigen Sitzung (4. Juli) Landeshauptmann Arno Kompatscher ermächtigt. Die Unterzeichnung selbst findet am kommenden Mittwoch, 13. Juli, im Umweltministerium in Rom statt.

mpi