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KlimaHaus: Tätigkeitsbericht und neuer "Energie-Check" vorgestellt

Landesrat Theiner und die Führung der KlimaHaus-Agentur haben heute (23. Juni) den Tätigkeitsbericht 2015 vorgestellt.

Tätigkeitsbericht vorgestellt: Landesrat Theiner (Mitte) mit Präsident Stefano Fattor (re.) und Direktor Ulrich Santa (li.).

So wurde etwa mit der umfassenden Überarbeitung der KlimaHaus-Richtlinie die Zertifizierung vereinfacht und bürgerfreundlicher gestaltet. Bei unverändert hohen Qualitätsansprüchen ist der KlimaHaus-Standard damit praxisnäher, unbürokratischer und wirtschaftlicher geworden.

Hohe Erwartungen werden an das neue Programm KlimaGemeinde gestellt, mit dem die Agentur Südtirols Gemeinden auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Entwicklung unterstützen und begleiten will. Die auf Gemindeebene umzusetzenden Maßnahmen sind vielfältig und reichen von der Steigerung der Energieeffizienz bei Gebäuden und der öffentlichen Beleuchtung, über den Ausbau erneuerbarer Energien und nachhaltiger Mobilitätskonzepte bis hin zur Bewusstseinsbildung der Bevölkerung für Energie- und Umweltthemen.

"Gemeinden sind ganz wichtige Akteure in der Erreichung unserer Klimaschutzziele", betonte dazu Umweltlandesrat Richard Theiner. Mit dem Programm KlimaGemeinde, führte er aus, wurde ein weiterer Baustein zur Umsetzung des Klimaplans geschaffen und die Lücke vom KlimaHaus hin zum Klimaland geschlossen.

Gleichzeitig erfolgte heute der offizielle Auftakt für die vom Land geförderte Initiative "Energie-Check", mit dem das Einsparpotential bei bestehenden Gebäuden erschlossen und deren Emissionen reduziert werden sollen. Der erste Schritt sollte stets ein unabhängiger und von Verkaufsinteressen entkoppelter Rundum-Gebäudecheck sein, unterstrich Klimahaus-Agenturdirektor Ulrich Santa. Mit dem "Energie-Check" hat die Agentur ein maßgeschneidertes Beratungsprogramm ausgearbeitet; im Rahmen einer Aktion werden die Kosten zu einem Großteil vom Land getragen. Der Selbstbehalt liegt bei 75 Euro, die Anzahl der geförderten Checks ist begrenzt. Im Rahmen einer Begehung nimmt ein geschulter Energieberater Fenster, Wände, Keller, Dach und Heizung unter die Lupe. Im abschließenden Beratungsgespräch werden mögliche Sanierungsmaßnahmen und deren Wirtschaftlichkeit erörtert und die zu erwartenden Einsparpotentiale aufgezeigt.

mac

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