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Ozon: Warnschwelle am Ritten und in Bozen überschritten

LPA - Mit den hohen Temperaturen sind auch in den vergangenen Tagen die Ozonkonzentrationen an den Meßstationen des Landesmeßnetzes deutlich angestiegen. So lagen die Werte am gestrigen Dienstag am Ritten und in Bozen deutlich über der Warnschwelle.

Aufgrund des lang anhaltenden schönen Wetters und der hohen Temperaturen wurden am gestrigen Dienstag an den Meßstationen des Landes­meßnetzes zur Überwa­chung der Luftschadstoffe deutlich hohe Ozonwerte gemessen.
Die Warnschwelle von 180 Mikrogramm pro Sekunde wurde gestern am Ritten mit 199Mikrogramm pro Sekunde überschritten. Die Werte blieben mit einer Unterbrechung von einer Stunde bis 3 Uhr morgens über der Warnschwelle.
Ebenso überschritten wurde die Warnschwelle in Bozen in der Amba-Alagistraße mit einem maximalen Stundenmittelwert von 191 Mikrogramm und zwar ab 20 Uhr für die Dauer von drei Stunden.

An den anderen Meßstationen in Südtirol lagen die Ozonkonzentrationen unter der Warnschwelle.
Solange der Hochdruck stark bleibt, werden auch die Ozonwerte, sofern es keine Nachmittagsgewitter gibt, hoch bleiben.

Ab morgen, Donnerstag, soll die Ozonkonzentration sinken, so das Landeslabor für physikalische Chemie. Personen mit Erkrankungen der Atemwege sollten vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden, in ländlichen Ge­bieten auch in den Abendstunden vermeiden.

Die aktuellen Daten wie Tages- und Monatsverläufe sämtlicher Meßstationen sind jederzeit im Informationen erteilt das Landeslabor für physikalische Chemie unter der Telefonnummer 0471 291324.

lc