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Grünes Licht für Abkommen zur Müllverwertungssanlage

Die Landesregierung hat Landesrat Theiner ermächtigt, das Abkommen mit der Gemeinde Bozen zur nachhaltigen Nutzung der Müllverwertungsanlage zu unterzeichnen.

Das Abkommen mit der Gemeinde Bozen, zu dessen Unterzeichnung Umweltlandesrat Richard Theiner heute (10. Mai) ermächtigt wurde, betrifft das Areal der alten Müllverbrennungsanlage, das künftig für die Sortierung und Zerkleinerung des Gewerbemülls zur Verfügung stehen soll. Dazu ist vorgesehen, dass die Gemeinde Bozen dem Land das Gesamtareal der alten Müllverbrennungsanlage verkauft.

Das Land wird auf diesem Areal für den Abbau und die Entsorgung der alten Anlage sorgen sowie die Maßnahmen zur Sicherstellung des Areals durchführen. "Das Areal, auf dem sich die ehemalige Müllverbrennungsanlage mit den dazugehörenden Gebäuden befindet, diente nämlich ursprünglich als Mülldeponie und muss entsprechend saniert werden", erklärt Landesrat Theiner.

Die Übernahme des Areals erfolgt in zwei Phasen. In der ersten Phase – so sieht es das Abkommen vor – erhält das Land unmittelbar nach Vertragsabschluss die Hälfte des Areals. Die Übergabe der zweiten Hälfte erfolgt nachdem die SEAB, die das Areal derzeit als Lagerfläche nutzt, dieses geräumt hat, jedenfalls aber innerhalb von fünf Jahren.

"Der Preis für den Erwerb des 1,4 Hektar großen Areals wurde von den Schätzämtern des Landes und der Gemeinde mit rund 2,9 Millionen Euro festgelegt", unterstreicht Landesrat Richard Theiner. "Davon abzuziehen sind die anteilsmäßigen Kosten für den Abbruch und die Entsorgung der alten Anlage, woraus sich ein Kaufpreis von rund 770.000 Euro ergibt. Dieser Betrag wird aber nicht jetzt beglichen, sondern mit den endgültigen Kosten nach Beeindigung aller Sanierungsarbeiten gegengerechnet."

mpi