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Verbauungen schützen vor Unwetterschäden - LH Durnwalder zufrieden

LPA - Die Unwetter der vergangenen Tage haben es wieder einmal gezeigt: Die Verbauungen des Sonderbetriebes für Wildbachverbauung halten. Etliche Muren, die in verschiedenen Teilen Südtirols im Bereich von Bächen abgegangen sind, wurden von Auffangbecken oder Schutzdämmen zurückgehalten. „Häuser und Straßen konnten geschützt werden“, freut sich Landeshauptmann Luis Durnwalder. Derzeit laufen die Aufräumarbeiten.

Die Verbauungen des Sonderbetriebes für Wildbachverbauung des Landes haben bei den Unwettern in den vergangenen Tagen größere Schäden durch Murenabgänge verhindert, so zum Beispiel im Schnalstal, im Wipptal und im Pustertal. „Dank der Verbauungen konnten Häuser und Straßen vor Übermurungen und den damit verbundenen Schäden geschützt werden“, zeigt sich Landeshauptmann Luis Durnwalder zufrieden.
Besonders gut funktioniert hat das Auffangbecken im Gossegraben orographisch rechts der Rienz im Höhlensteintal im Gemeindegebiet Toblach. Innerhalb von knapp einer Woche gingen hier sogar zwei Muren ab, ohne dass die Staatsstraße von Toblach nach Cortina übermurt worden wäre. Dies vor allem dank des schnellen Einsatzes der Wildbachverbauung, die das Becken nach dem ersten Abgang umgehend vom Material befreit hat. Derzeit baggert die Wildbachverbauung das Auffangbecken wieder aus, um für ein weiteres eventuelles Ereignis gerüstet zu sein.
Ebenso wurde eine große Menge an Material vom Auffangbecken im Troger Bach orographisch links der Rienz unterhalb des Toblacher Sees aufgehalten. Auch hier wird am heutigen Mittwoch ausgebaggert. Gleichzeitig werden die Sturmschäden an der Etsch, der Ahr, der Rienz und an anderen Bächen Südtirols behoben, wobei die von den Stürmen umgerissenen oder umgeknickten Bäume entfernt werden. Die Kosten für die Aufräumarbeiten belaufen sich auf rund 100.000 Euro.
„Geräumt wird momentan auch in anderen Bächen. Es werden von Seiten des Landes alle Bemühungen unternommen, möglichen Übermurungen oder Überschwemmungen vorzubeugen“, erklärt Rudolf Pollinger, Direktor des Sonderbetriebes für Wildbachverbauung.

SAN