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Welttag der Erde: An Ernährungssicherheit weiterarbeiten

Anlässlich des Welttags der Erde hat Landesrat Richard Theiner heute die Rückmeldungen der Landesressorts zum "Manifest zur Ernährungssicherheit" übergeben.

Ernährungssicherheit weiterhin ein Thema (v.l.): Arno Teutsch, Brigitte Gritsch und Landesrat Richard Theiner bei der heutigen Übergabe der Rückmeldungen aus den Landesressorts.

Im Oktober vergangenen Jahres hatten die Initiatoren der Info-Kampagne "Mahlzeit!" Landeshauptmannstellvertreter Richard Theiner das "Manifest zur Ernährungssicherheit" überreicht. Im Manifest sind zehn verschiedene Handlungsfelder enthalten, um gemeinsame Wege zur lokalen und globalen Ernährungssouveränität zu suchen und zu gestalten. Daraufhin hat sich die Landesregierung mit den einzelnen Aktionsbereichen befasst und die einzelnen Ressorts waren aufgefordert, Handlungsfelder zu nennen, die zu einer konkreten Umsetzung des Manifestes beitragen können.

Die Rückmeldungen dazu hat Landesrat Richard Theiner heute (22. April) Brigitte Gritsch, Koordinatorin der Südtiroler Weltläden, und Arno Teutsch, dem Initatior des Projektes "Mahlzeit!", in Bozen überreicht. "Die Ziele des Manifestes wurden von allen Ressorts als sehr positiv bewertet, bestimmte Abteilungen wie im Bereich Bildungswesen oder Gesundheit sind bereits sehr aktiv", erklärte Theiner. Den Anlass für das Treffen bildete der "Internationale Tag der Mutter Erde", der alljährlich am 22. April in über 175 Ländern begangen wird. Er ist im Jahr 2009 auf Vorschlag der bolivianischen Regierung von der Generalversammlung der Vereinten Nationen ausgerufen worden und soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken, aber auch dazu anregen, die Art des Konsumverhaltens zu überdenken.

Wie es nun mit dem Manifest für Ernährungssicherheit weitergeht, erklärte Brigitte Gritsch: "Zu den Schwerpunktthemen des Manifestes haben sich Arbeitsgruppen gebildet, die weitere konkrete Vorschläge zur Umsetzung ausarbeiten, gute Beispiele aus anderen Regionen sammeln, die Bildung von Netzwerken anregen, die Öffentlichkeit sensibilisieren und die öffentliche Verwaltung einbinden", so Gritsch. "Auf diese Weise möchten wir das Thema Ernährungssicherheit weiterhin voranbringen."

mpi