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Auftakt der Pollenflugsaison mit Hasel, Erle und Zypressengewächsen

Blütenkätzchen der Hasel

Die frostigen Temperaturen der letzten Woche haben das Öffnen der Blütenkätzchen hinausgezögert. In der laufenden Woche sind die Temperaturen angestiegen. „Darauf wird die Natur reagieren“ heißt es aus dem Biologischen Labor. Die Pollensaison von Erle, Hasel und Zypressengewächsen lässt nicht mehr lange auf sich warten.

„Alle Jahre wieder“, so ist es auch mit dem Pollenflug. Bei den eisigen Temperaturen der letzten Woche schien die bevorstehende Pollenflugsaison noch weit entfernt. Früh blühende Sträucher und Bäume öffnen jedoch ihre Blütenkätzchen bereits im Spätwinter. Wer genau hinsieht, kann beobachten, dass sich Blütenkätzchen allmählich verlängern. „Wenn man zum Beispiel die Mebo (Schnellstraße
zwischen Meran und Bozen)
entlang fährt, fallen die Erlen längs des Etschufers jetzt wegen ihren rötlich gefärbten Blütenkätzchen ins Auge“ erklärt Edith Bucher vom Biologischen Labor. „An besonders geschützten Standorten am Waldesrand verfärben aufbrechende Blütenkätzchen erste Haselsträucher gelblich. Dies alles sind Hinweise auf die bevorstehende Pollenflugsaison.

“Veronika Kofler, Labortechnikerin am Biologischen Labor, hat in den vergangenen Wochen in den Proben der Bozner und Schlanderser Pollenfalle bereits erste Erlen- und Haselpollen festgestellt. Bei den vorausgesagten milderen Temperaturen, insbesondere um die Mittagszeit, öffnen sich die blühbereiten Blütenkätzchen von Hasel, Erle und Zypressengewächsen. Ihre Pollen gelangen zunehmend in die Luft und man muss damit rechnen, dass die Pollenkonzentrationen in den wärmebegünstigten Haupttallagen (Unterland, Etschtal, Vinschgau) ansteigen. Üblicherweise beginnt im Etschtal die eigentliche Pollensaison ab der ersten Februar-Woche, laut Wettervorhersage könnte der Pollenflug im Etschtal jedoch etwas früher einsetzen. Gebiete mit niedrigeren Temperaturen sowie höhere Lagen sind noch nicht vom Pollenflug betroffen.

Für weitere Informationen: Polleninformationsdienst

Kontakt: Biologisches Labor

EB/29.9