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LR Theiner trifft Bürgermeister der Nationalparkgemeinden
Das Land ist auf die eigenständige Führung des Südtiroler Teils des Nationalparks Stilfser Joch, die bald Wirklichkeit sein wird, gut vorbereitet. Gestern (26. Jänner) hat Landesrat Richard Theiner dazu in Glurns die Bürgermeister der Nationalparkgemeinden informiert.
Anfang Dezember hat der römische Ministerrat die Änderung der Durchführungsbestimmung zum Nationalpark Stilfser Joch genehmigt, Mitte Jänner folgte die Ratifizierung durch Staatspräsident Sergio Mattarella. Noch ausständig ist die Veröffentlichung der neuen Durchführungsbestimmung im Amtsblatt der Republik, wonach diese in Kraft treten kann.
Damit steht der Übergang der Kompetenzen für den Südtiroler Flächenanteil am Nationalpark Stilfser Joch an das Land unmittelbar bevor. Aus diesem Grund hat sich Landesrat Richard Theiner gestern Nachmittag (26. Jänner) in Glurns mit den Bürgermeistern der Nationalparkgemeinden getroffen. „Ziel dieses Treffens war es, die anstehende Übertragung der Verwaltungskompetenzen an das Land und die damit verbundenen nächsten Schritte mit den betroffenen Gemeinden zu besprechen“, erklärte Theiner im Anschluss an die Sitzung mit den Bürgermeistern, bei der auch Ressortdirektor Florian Zerzer und Anton Aschbacher, Direktor der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung, anwesend waren.
Mit dem Übergang der Kompetenzen an das Land wird die Außenstelle des noch bestehenden Nationalpark Konsortiums in Glurns wird zu einem Landesamt, das der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung angehören wird. Zur Sprache kam die unterbrechungsfreie Fortsetzung der Dienste ebenso wie verschiedene Verwaltungsabläufe. Landesrat Theiner informierte die Bürgermeister auch darüber, dass Wolfgang Platter, Direktor des Konsortiums Nationalpark Stilfser Joch, in Absprache mit dem Trentino und der Lombardei zum Liquidator des Konsortiums vorgeschlagen wurde. Vertreter des Landes Südtirol im Koordinierungskomitee wird Landesrat Richard Theiner sein. Nun sind die Südtiroler Nationalparkgemeinden aufgerufen, ihren Vertreter im Koordinierungskomitee namhaft zu machen.
mpi