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Brand in Müllverwertungsanlage: Endergebnisse der Umweltanalysen

Die Landesagentur für Umwelt hatte noch während und unmittelbar nach dem gestrigen (1. Dezember) Störfall in der Müllverwertungsanlage in Bozen Süd umfassende Umweltanalysen durchgeführt. Wie schon berichtet, wurden vor Ort per Schnelltest keine nennenswerten Anomalien festgestellt und auch die Auswertung der Daten aus den fixen Messstationen ergab keine zusätzlichen Belastungen.

Die Experten der Umweltagentur waren kurz nach Auslösen des Notfalls vor Ort und führten sowohl in der Nähe des Brandherdes als auch im erweiterten Nahbereich etwas nördlich und südlich der Anlage verschiedene Schnellanalysen durch, um Auskunft über allfällige Belastungen zu erhalten.

Während die Messungen in unmittelbarer Nähe Auskunft über die Qualität der Emissionen geben und damit insbesondere auch der Sicherheit der Einsatzkräfte dienten, geben jene in der erweiterten Umgebung Aufschluss über Umfeldbelastungen durch allfällige Immissionen.

Mit Hilfe des Schnelltests wurden vor Ort insbesondere die aussagekräftigen Parameter der Stickoxide (NOx) und Salzsäure (HCl) gemessen. Dabei wurden – wie bereits in den vorhergehenden Aussendungen  der Umweltagentur mehrfach mitgeteilt – keine nennenswerten Anomalien festgestellt.

Außerdem werteten die Mitarbeiter der Agentur von den verschiedenen in der Nähe gelegenen fixen Messstationen in Leifers und in Kaiserau gemessenen Daten aus. Wie die Auswertungen der verschiedenen Daten bestätigt, kam es auch in der erweiterten Umgebung zu keinen zusätzlichen Belastungen.

Auch liegen nun die Ergebnisse der Analysen der gezogenen Luftproben im Hinblick auf flüchtigen organischen Verbindungen vor, die im Labor der Umweltagentur unter fachlicher Leitung von Christian Bachmann durchgeführten wurden. Die Proben wurden in der näheren Umgebung der Müllverbrennungsanlage gezogen und weisen keine außergewöhnliche Belastung mit Toluol und anderen flüchtigen organischen Substanzen auf.

LPA