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UNESCO-Stiftung: Tourismusstrategie bis Ende des Jahres

Noch innerhalb dieses Jahres soll die "Strategie für einen nachhaltigen Tourismus" der Stiftung Dolomiten UNESCO fertig ausgearbeitet sein. Thema der Verwaltungsratssitzung gestern (19. November) unter dem Vorsitz des Präsidenten Richard Theiner in Cortina d’Ampezzo war auch die nachhaltige Mobilität im Welterbegebiet.

Nachhaltiger Tourismus und Mobilität im UNESCO-Welterbegebiet waren wichtige Punkte auf der Tagesordnung der gestrigen Verwaltungsratssitzung am Sitz der Stiftung Dolomiten UNESCO in Cortina d'Ampezzo.

Ein Schwerpunkt der Sitzung in Cortina war der Entwurf für die "Strategie für einen nachhaltigen Tourismus". Das Dokument wurde von Cesare Micheletti im Auftrag der Stiftung Dolomiti UNESCO und in Zusammenarbeit mit der EURAC und den fünf Provinzen des Welterbegebietes ausgearbeitet und stellt einen wesentlichen Teil der Gesamtführungsstrategie für das Dolomiten UNESCO Welterbe dar, die nächstes Jahr dem Welterbekomitee übergeben werden muss. "Die Struktur des Dokuments wurde vom Verwaltungsrat gutgeheißen, woraufhin nun die definitive Version der Tourismusstrategie erstellt werden kann; bis Ende des Jahres soll diese fertig ausgearbeitet sein", erklärte der Vorsitzende der Stiftung Dolomiten UNESCO, Landesrat Richard Theiner, gestern nach der Sitzung des Stiftungs-Verwaltungsrates in Cortina d'Ampezzo. Sowohl Tourismus- als auch Führungsstrategie seien eine Auflage der UNESCO, die bei der Ernennung der Dolomiten zum Welterbegebiet 2009 erteilt wurde. 2016 findet diesbezüglich eine Inspektion durch die UNESCO-Experten statt.

Vertieft wurde auch das Thema der nachhaltigen Mobilität im Dolomiten UNESCO-Welterbegebiet. So soll ab Sommer 2016 mit der Digitalen Plattform "Öffentliche Verkehrsmittel" eine einzige Such- und Info-Plattform für alle öffentlichen Verkehrsmittel in den fünf Provinzen zur Verfügung stehen. Die offizielle Beauftragung dazu ist im Rahmen der Sitzung erfolgt.

Was die Mobilität auf den Dolomitenpässen anbelangt, wurde vom Verwaltungsrat die definitive Version der diesbezüglich von der EURAC im Auftrag der Stiftung ausgearbeiteten Studie genehmigt. Diese wird in Kürze für alle Interessierten auf der Webseite der Stiftung Dolomiten UNESCO http://www.dolomitiunesco.info/ einsehbar sein.

Ebendort wird in Kürze auch der Abschlussbericht zur Diskussionsrunde "#DOLOMITEN2040 - Ideen und Vorschläge für die Zukunft" abrufbar sein, die im vergangenen Sommer in allen Provinzen des Dolomiten UNESCO Welterbes zu Gast war. Gestern wurde der Abschlussbericht vom Verwaltungsrat angenommen.

Grünes Licht gab es weiters für das Tätigkeitsprogramm 2016 und die damit verbundene Budgetplanung. Nicht zuletzt wurde bei der Sitzung das überarbeitete Statut der Stiftung Dolomiten UNESCO endgültig genehmigt und unterzeichnet. Dies sieht unter anderem vor, dass anstelle der beiden bisherigen Organe "Leitungsausschuss" und "Verwaltungsrat" in Zukunft nur mehr ein einziger Verwaltungsrat tritt, in dem die fünf Mitgliedsprovinzen und die zwei Regionen Friaul-Julisch Venetien und Veneto vertreten sind.

mpi