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Ozonwarnschwelle in Bozen wieder überschritten

LPA - Das anhaltend schöne Wetter und die hohen Temperaturen haben die Ozonwerte in Bozen auch am gestrigen Mittwoch in die Höhe klettern lassen. Die Warnschwelle wurde am Nachmittag von 13 bis 16 Uhr mit einem Stundenmittelwert von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) erneut überschritten. Dies teilt das Labor für physikalische Chemie der Landesumweltagentur mit. Da das Wetter weiterhin schön bleibt, ist auch in den kommenden Tagen mit erhöhten Ozonwerten zu rechnen. Wer empfindlich ist, sollte Anstrengungen im Freien vermeiden, empfiehlt der Direktor des Labors für physikalische Chemie, Luigi Minach.

Der höchste Stundenmittelwert wurde gestern in Bozen mit 197 Mikrogramm pro Kubikmeter um 16 Uhr gemessen. Der entsprechende Drei-Stundenmittelwert betrug 193 Mikrogramm pro Kubikmeter. Verkehrs­beschränkungen treten erst bei Überschreitung der Alarmschwelle (3 Stundenmittelwert von 240 Mikrogramm pro Kubikmeter) in Kraft. Ab 17 Uhr haben ein kräftiger Ostwind und anschließend um 21 Uhr ein kurzer Regen, die Lage deutlich verbessert. An den anderen Messstationen Südtirols lagen die Werte unter der Warnschwelle.

Da die Schönwetterlage voraussichtlich noch andauert, ist weiterhin mit erhöhten Ozonwerten zu re­chnen. Empfindliche Personen mit Erkrankungen der Atemwege sollten vorsorglich ungewohnte und starke An­strengungen im Freien vermeiden, empfiehlt Minach.
Die aktuellen Daten (Tages- und Monatsverläufe aller Messparameter) sämtlicher Messstatio­nen sind jederzeit im Südtiroler Bürgernetz unter www.provinz.bz.it/luft abrufbar. Weitere Auskünfte erhält man beim Labor für physikalische Chemie der Landesumweltagentur unter der Telefonnummer 0471 291221 - 291324.

SAN