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Naturerlebnisweg im Biotop Castelfeder eröffnet
LPA - Als Verbindung von Natur und Kultur stellt sich der Erlebnisweg im Biotop Castelfeder dar, der am heutigen Freitagvormittag von Landesrat Michl Laimer eröffnet wurde. Neben Trockenrasen und jahrhundertealten Eichen sind Überreste von Mauern aus dem 6. Jahrhundert nach Christus und Teile einer mittelalterlichen Burg zu sehen.
Auf 12 Informationstafeln entlang des Naturerlebnisweges erfahren die Besucher allerlei Wissenswertes zu den Naturschätzen im Süden Südtirols und zur einzigartigen Kulturlandschaft, die seit Jahrtausenden nahezu unverändert geblieben ist. Ebenso alt sind auch die Zeugen menschlichen Daseins auf Castelfeder. Zu diesen gehören auch die Überreste der um das Jahr 1000 erbauten Burg und Reste einer Mauer, die im 6. Jahrhundert nach Christus errichtet wurde. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten des Naturerlebnisweges gehört aber auch eine mythische "Fruchtbarkeitsrutsche"."Kultur und Natur gehen hier im Biotop Castelfeder Hand in Hand", betonte Landesrat Michl Laimer am heutigen Freitagvormittag bei der Eröffnung des Erlebnisweges. "Neben einer einzigartigen Flora und Fauna bietet der Erlebnisweg dem Besucher auch archäologische Schätze. Ein Blick von einem der Aussichtspunkte gibt dem Gast auch einen Einblick darüber, was der Mensch in den vergangenen Jahrhunderten aus der Kulturlandschaft gemacht hat", so Laimer.
Der Naturerlebnisweg ist zu Fuß von Auer, Montan oder Vill aus erreichbar. Mit dem Auto oder dem Bus gelangt man über die Straße von Auer nach Montan zum Biotop. An der Verwirklichung des Naturerlebnisweges haben neben den drei angrenzenden Gemeinden Auer, Montan und Neumarkt auch der Tourismusverein "Ferienregion Castelfeder" und die Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland mitgewirkt. Roland Dellagiacoma, Direktor der Landesabteilung für Natur und Landschaft, dankte allen beteiligten Institutionen für ihre Mitarbeit und hob dabei vor allem die große Unterstützung von Seiten der Forstbehörde hervor. "Durch den neuen Erlebnisweg Castelfeder wollen wir allen Biotopbesuchern an Ort und Stelle die Besonderheiten dieses landschaftlich und archäologisch geschützten Gebietes vor Augen führen", schloss der Direktor des Landesamtes für Landschaftsökologie, Martin Schweiggl.
bch