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LR Laimer: Österreichische umweltschonende Bauweise importieren
LPA - Neue Impulse für einen schonenden Umgang mit der Umwelt nach Südtirol bringen, wollen die 43 Südtiroler Bürgermeister und Gemeindepolitiker, die heute gemeinsam mit Umweltlandesrat Michl Laimer auf Studienreise in Vorarlberg in Österreich unterwegs sind. Die Südtiroler Umweltdelegation hat heute zwei Bauten mit einem besonderen Umweltkonzept besichtigt.
„Der Besuch besonderer Anlagen zum Umweltschutz und zur Energieeinsparung soll neue Ideen für ähnliche Umweltkonzepte in Südtirol liefern“, erklärt Landesrat Laimer das Ziel der Lehrfahrt.Heute haben sich die Südtiroler das Feuerwehr- und Kulturhaus in Hittisau angeschaut, welches ein besonders Energiekonzept und eine besondere Bauweise auszeichnet. Das Gebäude reagiert mit seiner Stellung, der Verteilung der Wege und Funktionen sowie in den Materialien und Konstruktionen perfekt auf den Ort. Dem technischen Milieu der Feuerwehr entsprechen Beton, verzinkter Stahl und Glas. Der Kulturbereich knüpft mit moderner Holz-Elementbauweise an regionale Traditionen an, wobei hier erstmals bei einem öffentlichen Bau dieser Größenordnung sämtliche Wandoberflächen, Deckenuntersichten, Fußböden und Treppen in unbehandelter Weißtanne ausgeführt sind. Besichtigt haben die Südtiroler heute auch das Impulszentrum Egg. Der neu geschaffene drei-geschossige Holzbau ist einen Treffpunkt mit Büros, Versammlungsräumen und einer Cafeteria. Über eine zentrale, multifunktionale Halle werden die einzelnen Geschosse mit ihrer flexiblen Bürostruktur erschlossen. Das vorbildhafte Energiekonzept mit Biomasse-Fernwärmeanschluss entspricht dem neuesten technischen Wissensstand.
Die Südtiroler Gemeindevertreter waren beeindruckt von den heutigen Besichtigungen. „Diese Gebäude sind nicht nur funktionell und umweltschonend, sondern auch wirtschaftlich sehr interessant“, betonte Landesrat Laimer. „Wir konnten uns auf unserer Studienfahrt ein Bild davon machen, wie Landwirtschaft, Tourismus und Wirtschaft ressourcenschonend zusammenarbeiten – ein Beispiel, welches wir nach Südtirol importieren sollten“, so das Fazit vom Laimer
SAN