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Stickoxidbelastung - LR Theiner: "Mehrfach in Rom interveniert"

"Die Maßnahmen zur Reduzierung der Stickoxidbelastung entlang der Brennerautobahn sind uns ein wichtiges Anliegen", betont Umweltlandesrat Richard Theiner und antwortet damit auf Medienberichte, wonach die Südtiroler Politik in diesem Bereich in Rom nichts unternommen hätte.

Seit Jahren wartet ein von der Landesumweltagentur ausgearbeiteter Maßnahmenkatalog zur Begrenzung der Schadstoffbelastung entlang der Autobahn auf die Genehmigung durch eine vom römischen Ministerrat einberufene Kommission. Dieser sieht unter anderem ein dynamisches Tempolimit entlang der A22 vor, falls die Stickstoffoxid-Grenzwerte überschritten werden, sowie Maßnahmen zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene. 

"Wir haben lokal unsere Hausaufgaben in punkto Erneuerung der öffentlichen Fuhrparke, Grenzwerte für Heizungen, Verkehrsbeschränkungen usw. erledigt, aber was die Brennerautobahn betrifft, sind uns die Hände gebunden", betont Umweltlandesrat Richard Theiner.

Die Stickoxid-Problematik an der Brennerautobahn war in der Vergangenheit Gegenstand mehrerer Interventionen in Rom. Zuletzt hatte Landesrat Theiner bei Umweltminister Gian Luca Galletti auf die Genehmigung des Maßnahmenkatalogs gepocht. "Während uns das Umwelt- und das Gesundheitsministerium ihre Zustimmung signalisiert haben, gibt es Widerstände aus dem Transportministerium", erklärt Theiner. Eventuelle Bedenken sollen demnächst im Rahmen eines Termins bei Transportminister Delrio ausgeräumt werden.

mpi