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Hydros GmbH behält Konzession für Kraftwerk Laas
Die Landesregierung hat gestern (14. Juli) die Vergabe der Konzession für das Kraftwerk Laas nach der erfolgten Neubewertung der Gesuchsunterlagen an die Hydros GmbH bestätigt. "Damit wird auch in diesem Fall die Rechtmäßigkeit wiederhergestellt", so Energielandesrat Richard Theiner.
Es handelt sich dabei um die letzte in der Reihe jener Konzessionen für Großableitungen, deren Vergabe laut Erkenntnis des Landesgerichtes Bozen im Jahr 2009 unrechtmäßig erfolgt ist. Bereits im März dieses Jahres wurde im Zuge einer Neuprüfung (des sog. "riesame") die unrechtmäßige Vergabe der Konzessionen an zehn Großkraftwerken richtiggestellt. Gestern (14. Juli) setzte die Landesregierung einen weiteren, wichtigen Schritt zur Wiederherstellung der Rechtmäßigkeit im Energiesektor: So wurde die Vergabe der Konzession für das Kraftwerk Laas nach einer Neubewertung der von der Gerichtsbehörde zur Verfügung gestellten Dokumente an die Hydros GmbH - den ursprünglichen Wettbewerbssieger - bestätigt.
Die Hydros GmbH ist der einzige verbliebene Gesuchssteller, da das Vinschger Energiekonsortium (VEK) im Zuge einer außergerichtlichen Lösung mit der SEL AG und der Hydros GmbH bereits auf jegliche Rechte und ebenso auf einen Rekurs gegen den Beschluss der Landesregierung vom 30. Dezember 2009 verzichtet hat. "Wir sind froh, dass es durch eine außergerichtliche Einigung gelungen ist, Schadenersatzforderungen abzuwenden und dass im Zuge der Neubewertung der Gesuchunterlagen die Rechtmäßigkeit auch im Falle des Kraftwerks von Laas wiederhergestellt werden konnte", betont Landesrat Theiner.
Die Konzession für das Kraftwerk Laas, das der Hydros GmbH nun bis zum Jahr 2039 zugesprochen wird, umfasst die hydroelektrische Nutzung der Wasserableitungen aus dem Plimabach, dem Rosimtalbach, dem Schludertalbach, dem St. Mariabach, dem Soybach, dem Flimbach und dem Laaserbach in den Gemeinden Martell, Laas und Latsch.
LPA