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Weiter hohe Ozonwerte: Infoschwelle an fünf Orten überschritten

Durch die hohen Temperaturen klettern auch die Ozonwerte weiter in die Höhe: Im Unterland sowie in Bozen und am Ritten wurde gestern, 6. Juli, die Ozonwarnschwelle an fünf Messstationen der Landesumweltagentur überschritten.

"Hohe Temperaturen und starke Sonneneinstrahlung führen zu hohen Ozonkonzentrationen, mit dem Regen sinkt die Ozonkonzentration", erklärt Luca Verdi, Direktor des Labors für physikalische Chemie der Landesumweltagentur. "Aufgrund der Wettervorhersage ist auch heute mit erhöhten Ozonkonzentrationen zu rechnen."

Gestern (6. Juli) in den Abendstunden wurde die Informationsschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter an fünf Messstationen der Landesumweltagentur überschritten: In Kurtinig an der Weinstraße sowie in Leifers lag der höchste Stundenmittelwert zwischen 19 und 22 Uhr bei 208 bzw. 202 Mikrogramm pro Kubikmeter, in Neumarkt zwischen 21 und 22 Uhr bei 182 Mikrogramm pro Kubikmeter. Die Ozonwarnschwelle nur knapp überschritten wurde in Bozen, wo um 22 Uhr ein Stundenmittelwert von 183 Mikrogramm pro Kubikmeter verzeichnet wurde. Am Ritten hingegen lag der höchste Stundenmittelwert zwischen 20 und 24 Uhr bei 193 Mikrogramm pro Kubikmeter.

Wie Luca Verdi bestätigt, treten erhöhte Ozonkonzentrationen in Südtirol vor allem im Talboden zwischen Bozen und Meran, im Unterland, an den angrenzenden Berghängen sowie auf den Hochplateaus, insbesondere am Ritten und auf der Seiser Alm auf.

Personen mit Erkrankungen der Atemwege sollten vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden und in den Abendstunden vermeiden, rät die Landesumweltagentur.

Die aktuellen Daten (Tages- und Monatsverläufe) sämtlicher Messstationen in Südtirol sind unter http://www.provinz.bz.it/Luft jederzeit online abrufbar. Weitere Auskünfte erteilt das Labor für physikalische Chemie der Landesumweltagentur unter der Rufnummer 0471 417140.

 

mpi

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