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Ozon: Infoschwelle an drei Orten überschritten

Im Unterland wurde gestern, 2. Juli, in den Abendstunden die Ozonwarnschwelle an drei Messstellen der Landesumweltagentur überschritten. Auch in den kommenden Tagen ist mit hohen Ozonkonzentrationen zu rechnen.

Durch das schöne Wetter und die hohen Temperaturen sind in den vergangenen Tagen die Ozonkonzentrationen in der Luft angestiegen. Laut Auskunft des Labors für physikalische Chemie der Landesumweltagentur wurde die Informationsschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter gestern abend (2. Juli) an drei Messstationen überschritten: In Kurtinig an der Weinstraße wurde um 20 Uhr ein Stundenmittelwert von 188 Milligramm pro Kubikmeter gemessen und in Neumarkt um 21 Uhr ein Stundenmittelwert von 184 Milligramm. "Der höchste Stundenmittelwert lag bei 189 Mikrogramm pro Kubikmeter", sagt Luca Verdi, Direktor des Labors für physikalische Chemie, "und wurde zwischen 19 und 22 Uhr in Leifers gemessen".

Erhöhte Ozonkonzentrationen treten in Südtirol vor allem im Talboden zwischen Bozen und Meran, im Unterland, an den angrenzenden Berghängen sowie auf den Hochplateaus, insbesondere am Ritten und auf der Seiser Alm, auf. Hohe Temperaturen und starke Sonneneinstrahlung führen zu hohen Ozonkonzentrationen, mit dem Regen sinkt die Ozonkonzentration.

"Aufgrund der Wettervorhersage für heute und für die nächsten Tage ist weiterhin mit erhöhten Ozonkonzentrationen zu rechnen", informiert Luca Verdi. Personen mit Erkrankungen der Atemwege sollten vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden und in den Abendstunden vermeiden.

Die aktuellen Daten (Tages- und Monatsverläufe) sämtlicher Messstationen in Südtirol sind unter http://www.provinz.bz.it/Luft jederzeit online abrufbar.

Weitere Auskünfte erteilt das Labor für physikalische Chemie der Landesumweltagentur unter der Rufnummer 0471 417140.

 

mpi

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