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"Water for life": Generaldirektor Staffler bei UNO-Konferenz

Rund tausend Vertreter von Regierungen und UN-Organisationen haben sich kürzlich in Tadschikistan zur "Water for life"-Konferenz versammelt. Der Generaldirektor der Südtiroler Landesverwaltung Hanspeter Staffler hat mit Salvatore Dangelo vom italienischen Umweltministerium und Angelo Bianchini von der EURAC Italien vertreten.

Generaldirektor Hanspeter Staffler (l.) bei der UN-Konferenz "Water for life" in Tadschikistan.

Eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Stakeholdern, ein verbessertes Bewusstsein für die Bedeutung von Wasser und die Einbeziehung der Frauen in die Thematik: Dies sind die Ergebnisse, die die UN-Initiative "Wasser für das Leben 2005-2015" in den vergangenen zehn Jahren erreicht hat und nun zum Abschluss der Kampagne in einer gemeinsamen Erklärung festgeschrieben wurden. Die Konferenz in Duschanbe, Tadschikistan, wurde von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon eröffnet. "Water for life" hatte zum Ziel, weltweit Entscheidungsträger und die breite Öffentlichkeit für Wasserthemen zu sensibilisieren und die Anzahl der Menschen zu reduzieren, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und angemessener sanitärer Versorgung haben.

Generaldirektor Hanspeter Staffler, der als italienischer Vertreter der Alpenkonvention zur Konferenz eingeladen war, berichtete dem internationalen Publikum vom Umgang mit Naturgefahren und dem Klimawandel, von Risikomanagement und von Raumplanung in alpinen Gebieten. Auch die Alpenkonvention, die 1991 zum Schutz der Alpen und für deren nachhaltige Entwicklung zwischen den Alpenländern abgeschlossen wurde, hat Staffler vorgestellt: "Die Erhaltung, der Schutz und die nachhaltige Nutzung des Naturraums 'Alpen' wird vor dem Hintergrund der ständig wachsenden Beanspruchung durch den Menschen immer wichtiger." Gleiches gilt weltweit für viele andere schützenswerte und bedrohte Berggebiete. Dies wurde im direkten Austausch mit den Vertretern verschiedenster Länder einmal mehr deutlich.

In der Abschlusserklärung wurde neben den Errungenschaften der Kampagne aber auch auf die Schwachpunkte hingewiesen: Die Ziele in Bezug auf die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und die Entsorgung von Abwasser wurden nicht zur Gänze erfüllt und bleiben weiterhin Zielvorgabe.

cri

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