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Stiftung Dolomiten UNESCO: Diskussion in Welschnofen

Über das gesamte Dolomiten UNESCO Welterbegebiet verteilt finden derzeit elf Workshops statt. "Zentrales Anliegen ist es, die Bevölkerung vor Ort in die Entwicklung des Welterbegebietes einzubinden", betonte Landesrat Richard Theiner vor kurzem in Welschnofen.

Landesrat Richard Theiner führte in die "#DOLOMITI2040"-Diskussionsrunde in Welschnofen ein.

"#DOLOMITI2040" nennen sich die Diskussionsrunden über die Strategie eines nachhaltigen Tourismus und die künftige Führungsstrategie im Dolomiten Welterbegebiet, die noch bis Ende Juni 2015 stattfinden werden. Die entsprechenden Dokumente müssen nämlich zwischen 2015 und 2016 der UNESCO vorgelegt werden.

Nach der Gemeinde Abtei fand das zweite Treffen in Südtirol kürzlich in Welschnofen in Anwesenheit des für die Stiftung Dolomiten UNESCO zuständigen Landesrates Richard Theiner statt. "Es geht darum, gemeinsam zu überlegen, wie die Dolomitentäler im Jahr 2040 aussehen sollen und wie sich die Menschen dort ihren künftigen Lebensraum vorstellen", erklärte der Landesrat in seinen einführenden Worten. Der Entwicklungsprozess könne nicht von oben herab verordnet werden, sondern müsse von der Bevölkerung aus starten, so Theiner.

Im Anschluss an die elf Treffen der Stiftung Dolomiten UNESCO wird ein zusammenfassender Bericht verfasst, der zur Ausarbeitung der gesamten Führungsstrategie beitragen wird. Wie alle Gespräche wurde auch jenes in Welschnofen partizipativ, in Form von "World Cafès", abgehalten. "Bereits jetzt wurde deutlich, dass im Welterbegebiet noch viel Informations- und Sensibilisierungsarbeit bei Bevölkerung und Gästen notwendig sein wird", unterstreicht Renato Sascor, der im Landesamt für Naturparke für das UNESCO-Welterbegebiet zuständig ist. Das Wissen, um welches Gut es sich beim Welterbegebiet handle, sei Voraussetzung für dessen aktive Weiterentwicklung.

mpi

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