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Hirschkäfer gesucht

Das Landesamt für Landschaftsökologie sammelt Verbreitungsdaten zum Hirschkäfer, einer Käferart, die im Vinschgau, Etsch- und Eisacktal in Laub- und Eichenwäldern vorkommt. Nicht nur Experten, auch Laien werden darum gebeten, ihre Beobachtungen zu melden.

Männlicher Hirschkäfer/Bild Amt für Landschaftsökologie

Die Männchen des Hirschkäfers sind durch ihre unverwechselbaren, geweihartigen Mundwerkzeuge für jeden Laien leicht zu erkennen, wohingegen die weiblichen Hirschkäfer durchaus mit einer anderen Art verwechselt werden können. Sowohl das Männchen als auch das Weibchen haben eine schwarzbraune Grundfärbung und sind 25 bis 75 Millimeter lang. Der Hirschkäfer kommt im Vinschgau, Etsch- und Eisacktal in Laub- und Eichenwäldern vor.

Da es bis jetzt kaum Daten über seine Verbreitung gibt, startet das Landesamt für Landschaftsökologie eine landesweite Erhebung und stützt sich dabei auf "Citizen Science", einer wissenschaftlichen Arbeitsmethode, bei der interessierte Amateure aktiv in Projekte eingebunden werden, indem sie Beobachtungen melden. "Es sind bis jetzt kaum Daten über die Verbreitung des Hirschkäfers gesammelt worden; mit der Hilfe interessierter Naturbeobachter ist es aber möglich, diese Lücke zu füllen", heißt es aus dem Landesamt für Landschaftsökologie.

Alle Interessierten, die an diesem Projekt mitwirken möchten, sollten mindestens ein Foto des Tieres machen, den genauen Fundort bzw. die Ortschaft mit den punktgenauen geographischen Koordinaten anführen, den Lebensraum (Laubwald, Eichenwald, Wiese, Weide u.ä.) angeben ebenso wie das Wetter und Anmerkungen zu den Fundumständen. Alle Informationen sind samt Vor-, Nachname, Geburtsdatum und Adresse des Feldbeobachters an giulia.ligazzolo@provinz.bz.it zu senden. In Kürze wird es über die Homepage der Landesabteilung für Natur, Landschaft und Raumentwicklung auch möglich sein, ein Beobachtungsformular online auszufüllen.

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