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LR Laimer zum europäischen Tag der Ruhe

LPA - Den Europäischen Tag der Ruhe am morgigen Mittwoch nimmt Umweltlandesrat Michl Laimer zum Anlass, zur Lärmbeschränkung zu mahnen. Wiesehr zuviel Lärm auf jeden von uns einwirkt, können Besucher der Freizeitmesse zur Zeit in einer eigenen "Soundmaschine" am eigenen Leibe testen.

Am morgigen 30. April findet wieder der von der EU-Kommission ausgerufene Tag der Ruhe statt. Ziel ist es, eine größere Aufmerksamkeit für die immer noch unterschätzte Lärmproblematik zu erreichen und das Bewusstsein für die Sinneswahrnehmung Hören auszubilden bzw. zu stärken. Für den zuständigen Landesrat Michl Laimer ist dies ein Anlass, die politischen Rahmenbedingungen für eine effiziente Lärmbekämpfung zu verbessern und praktische Schritte zur Sensibilisierung zu unternehmen. Auf der Bozner Freizeitmesse können die Besucher noch bis zum 1. Mai am Stand des Umweltassessorats ihre ganz persönliche Lärmverträglichkeit überprüfen:Musikberieselung verschiedenster Lautstärken in einer "Soundmaschine" macht dies möglich.
Der Einfluss von Lärm auf Gehör und Gesundheit wird nur allzuleicht unterschätzt. Lärm wirkt sich negativ auf unser Wohlbefinden und somit auf unsere Lebensqualität aus. Die Folgen reichen vom banalen Kopfweh über eindeutige Stresssymptome bis hin zu gravierenden Herzkreislauferkrankungen. Nicht umsonst spüren immer mehr Menschen die schädlichen Einflüsse von Lärm und wehren sich gegen Lärmquellen. Doch Lärm ist nicht nur eine Gefahr für Erwachsene: Bei Kindern können sich die gefährlichen Effekte sogar vervielfachen. In ihrem alltäglichen Leben zu Hause, bei Freizeitaktivitäten und in der Gesellschaft sind sie ständig vielfältigen Lärmquellen ausgesetzt und leiden darunter.

Nur durch Sensibilisierung und gezielte Information lasse sich das Lärmproblem nachhaltig in den Griff kriegen, so Landesrat Laimer. Das Umweltassessorat hat sich deshalb für die diesjährige Freizeitmesse etwas Besonderes ausgedacht: Auf dem Messestand können sich Besucher in einer „Soundmachine“ verschiedenen Lautstärkestufen von Musik aussetzen und dabei den ganz persönlichen Erträglichkeitsgrad bzw. die Auswirkungen einer andauernden Lärmbelästigung erproben.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass nicht unbedingt nur der Grad der Lautstärke, sondern auch die Dauer der Beschallung Wohlbefinden und Gesundheit bei Mensch und Tier beeinflussen.

VFkp