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Beiträge für Regenwasserspeicher
LPA - Die ersten Gesuche um Landesbeiträge für Regenwasserspeicher sind in diesen Tagen bei der Landesumweltagentur eingelangt. Die Landesregierung hat sich vor kurzem auf Vorschlag von Umweltlandesrat Michl Laimer die Förderung von Regenwasserspeichern ausgesprochen. „Zum internationalen ‚Jahr des Wassers‘ gewähren wir einen Beitrag von dreißig Prozent auf Investitionen für Regenwasserspeicher“, so Landesrat Laimer. Für die Beiträge sind im Landeshaushalt insgesamt 500.000 Euro vorgesehen. Die Gesuche sind innerhalb Ende Dezember 2003 an die Landesumweltagentur in Bozen zu richten.
Wer heuer einen Regenwasserspeicher für mindestens 1500 Euro baut, kann mit einem Landesbeitrag von 30 Prozent rechnen. Berücksichtigt werden jedoch nur die Kosten für die Anlagenteile zur Speicherung (Regenwassertank), die Reinigung (Filter), die Förderung samt Regeltechnik (Pumpen) und das erforderliche Zubehör samt Installation. Ausgenommen sind die Kosten für Zuleitungen zum Speicher und die Verteilerleitungen sowie Zusatzarbeiten wie Aushub, Auffüllung und Wiederherstellung des Geländes. Die Rechnungen für die diversen Anlagenteile müssen nach dem Datum des Ansuchens ausgestellt sein.Die Initiative zur Förderung von Regenwasserspeichern soll die Bürger dazu anregen, bewusster mit dem Lebenselement Wasser umzugehen. „Angesichts des ständig steigenden Konsums und der zugleich schwindenden Wasservorräte eignet sich ein Regenwasserspeicher hervorragend dazu den Wasserverbrauch einzuschränken“, so der Umwelt- und Energielandesrat. Laimer erhofft sich zudem eine Signalwirkung für die Gemeinden in Südtirol, den Einbau von Regenwasserspeichern nach dem Vorbild der Pilotgemeinde Ritten beim Neubau eines Hauses zwingend vorzuschreiben.
Mit dem Regenwasserspeicher lässt sich außerdem viel Geld einsparen, da das gesammelte Wasser bestens zur Gartenbewässerung, zur Toilettenspülung und vieles andere mehr eingesetzt werden kann.
Der Landesbeitrag von 30 Prozent wird sowohl Privatpersonen als auch öffentlichen Körperschaften gewährt, vorausgesetzt, sie üben keine Produktionstätigkeit aus.
Das entsprechende Gesuchsformular und das dazugehörige Datenblatt zum Ausfüllen sind bei der Landesumweltagentur im Verwaltungsamt für Gewässerschutz, Amba-Alagi- Straße 35, in Bozen erhältlich. Weitere Informationen werden auch unter der Telefonnummer 0471 411840 erteilt. Die Gesuche müssen innerhalb Ende Dezember des heurigen Jahres bei der Landesumweltagentur eingereicht werden.
In Kürze können die Gesuchsunterlagen im Südtiroler Bürgernetz unter der Adresse: www.provinz.bz.it/gewaesserschutz herunter geladen werden.
SAN
