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"Schutzwald-Pflege Gebot der Stunde": Zum morgigen internationalen Wald-Tag

"Ein Berggebiet ohne Wald", erklärt Forstlandesrat Schuler zum morgigen (21. März) von der FAO ausgerufenen Internationalen Tag des Waldes, "wäre wie ein Haus ohne Dach. Die Pflege des Schutzwaldes ist deshalb ein Gebot der Stunde; Ökonomie und Ökologie lassen sich dabei unter einen Hut bringen."

Die Wichtigkeit des Waldes rückt der weltweit ausgerufene Tag in seinem Zeichen in den Mittelpunkt.

336.689 Hektar sind in Südtirol von Wald bedeckt. Werden dazu noch die 35.485 Hektar "andere bewaldete Fläche" wie etwa Latschenfelder gezählt, ist die Hälfte der knapp 740.000 Hektar Landesfläche bewaldet.

"Gerade in einem Berggebiet wie Südtirol", unterstreicht dazu Forstwirtschaftslandesrat Arnold Schuler, "ist die Aufrechterhaltung der Schutzfunktion unserer Wälder von grundlegender Bedeutung". Betrachtet man die Wirkungen des Waldes gegen Sturzprozesse, Lawinen und Wildbachprozesse, so sind 58 Prozent der Waldfläche - rund 195.000 Hektar - in Südtirol als Wald mit direkter Schutzfunktion (Standortsschutzwald) einzustufen. Beschränkt man die Schutzwirkung des Waldes auf jene Waldbestände, die Siedlungen, Verkehrswege und sonstige Infrastrukturen direkt vor den Naturgefahrprozessen Sturz (Steinschlag), Lawine oder Murgang schützen, sind 24 Prozent der Südtiroler Waldfläche als Objektschutzwald einzustufen.

Mehr zum Wald findet sich auf der Homepage der Landesforstabteilung http://www.provinz.bz.it/forst/wald-holz-almen/zahlen.asp

 

mac