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Labor für Wasseranalysen und Chromatographie fährt Spitzenplatz ein

Das Labor für Wasseranalysen und Chromatographie der Landesagentur für Umwelt hat sich 2014 einem europäischen Vergleich zwischen 183 renommierten Labors gestellt und dabei das beste Ergebnis erzielt. "Die Leistungen der Landesumweltagentur können sich europaweit sehen lassen", kommentiert Landesrat Richard Theiner das ausgezeichnete Ergebnis.

Das Team des Labors für Wasseranalysen und Chromatographie konnte sich im europäischen Wettbewerb behaupten./Foto Umweltagentur

Sehr stolz über den Spitzenplatz sind neben Umweltlandesrat Richard Theiner auch Flavio Ruffini, Leiter der Landesumweltagentur, und Christian Bachmann, Direktor des Labors für Wasseranalysen und Chromatographie mit seinem Team: "Dieser Wettbewerb zeigt, dass die Qualität der Leistungen in der Landesumweltagentur keinen Vergleich scheuen müssen."  Seit mehreren Jahren liege die Umweltagentur im europäischen Vergleich im Spitzenfeld, und laut den nun vorliegenden Ergebnissen sei das bereits im Jahr 2011 erzielte Spitzenresultat erneut erreicht worden, so Ruffini.

An dem Leistungsvergleich nahmen insgesamt 183 Laboratorien teil, davon 169 aus EU-und 14 aus Nicht-EU-Staaten. Organisiert wurde der Wettbewerb von der Universität Almeria in Spanien, welche Sitz des Europäischen Referenzlabors (EURL) für die Bestimmung von Pestiziden in Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs ist. Alle amtlichen Laboratorien sowie alle nationalen Referenzlaboratorien der EU-Staaten, die Kontrollen zur Bestimmung von Pestizidrückständen in Lebensmitteln auf nationaler und EU-Ebene durchführen, sind alljährlich verpflichtet, daran teilzunehmen. "Ziel dieses Vergleichs ist es, sowohl die Leistungsfähigkeit der Laboratorien zu überprüfen, als auch die Qualität und die Vergleichbarkeit der Daten zu den Pestizidrückständen in Lebensmitteln innerhalb der EU und ihren Partnerländern ständig zu verbessern", erklärt Ruffini.

Abgewickelt wurde der Wettbewerb in Form eines Ringversuchs, bei dem allen Teilnehmern dieselbe Probe zur Analyse zugesandt wurde. Die Bewertungen führte die Universität Almeria durch. "Diese Tests helfen, sich international noch stärker zu vernetzen, Methoden und Wissen auszutauschen und die Qualität der eigenen Arbeit laufend zu hinterfragen", so Christian Bachmann, Direktor des Labors für Wasseranalysen und Chromatographie.

rm