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Pollenflugbericht des Landes jetzt auch im Teletext und als Newsletter

LPA - Rechtzeitig zum Beginn der Pollenflugsaison hat das Biologische Landeslabor seine Dienste für die rund 50.000 Pollenallergiker in Südtirol ausgeweitet: Der Pollenflugbericht kann jetzt auch im Teletext des dritten RAI-Senders eingesehen und als Online-Newsletter abonniert werden. Heute wurden die neuen Dienste des Biologischen Landeslabors in Bozen vorgestellt.

Mit dem Frühling hat auch die Pollenflugsaison wieder begonnen. Den Pollenallergikern stehen harte Zeiten bevor. Zahlreiche Pollenallergiker suchen beim Biologischen Landeslabor in diesen Wochen Rat und Hilfe. Die Fachleute im Labor geben Auskunft über die Art und den Zeitraum, in dem mit der Belastung durch die Pollen zu rechnen ist.
Von den rund 2500 Pflanzenarten in Südtirol sind nur etwa 25 bis 30 Pollentypen für den Allergiker von Bedeutung. Zu den wichtigsten Erregern gehören etwa die Pollen von Birke, Süßgräsern und Glaskraut. Von der Pollenallergie betroffen sind europaweit rund zehn bis fünfzehn Prozent der Bevölkerung. "Auf Südtirol übertragen heißt das, dass es in unserem Land rund 50.000 Pollenallergiker gibt", betonte Landesrat Michl Laimer bei der heutigen Pressekonferenz.

Seit 1995 führt das Biologische Labor der Landesumweltagentur in Bozen, Schlanders und Bruneck Messungen zur Pollenbelastung durch. Vorrangiges Ziel ist es, die verschiedenen Pollentypen in der Luft zu erfassen und den Blühbeginn und die Blühperioden allergisch relevanter Pflanzen festzustellen. Die aktuellen Daten der Pollenflugerhebung werden allwöchentlich veröffentlicht. Um die Dienstleistungen für die Bürger weiter auszubauen, hat das Biologische Landeslabor sein Angebot nun erweitert: Der aktuelle Pollenbericht kann nun nicht nur auf der Seite des Biologischen Landeslabors unter www.provinz.bz.it/pollen nachgelesen, sondern auch dort als Newsletter abonniert werden. Weiters kann man sich auch im Teletext des dritten TV-Senders der RAI auf der Seite 530 über die aktuelle Pollenbelastung informieren. "Mit diesem neuen Angebot wollen wir den bestehenden Service aufrecht erhalten und noch mehr Bürgern zugänglich machen", betonte der Direktor der Landesumweltagentur, Walter Huber.

"Die Pollenallergie ist nicht nur - wie oft fälschlicherweise angenommen - eine Jugendallergie, sondern befällt immer öfter auch Menschen über 40 Jahren", erklärte Edith Bucher vom Biologischen Landeslabor, welche die neuen Angebote vorstellte. Zur Linderung der Beschwerden sei es unerlässlich, soweit als möglich den kritischen Pollen auszuweichen und die richtige Thearpie anzuwenden, betonte Bucher.

bch