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26. Februar: Tagung zum alpinen Permafrost

Wie sich Permafrost auf den Wasserhaushalt und die Gewässerökologie im Hochgebirge auswirkt, das haben Fachleute und Wissenschaftler aus Südtirol und Tirol drei Jahre lang erforscht. Den Rahmen dazu bildete das Interreg-IV-Projekt "permaqua", das am Donnerstag, 26. Februar, in Bozen mit einer wissenschaftlichen Konferenz abgeschlossen wird.

Was bewirkt alpiner Permafrost? Welche Folgen zieht seine Auflösung nach sich? Wie können Naturgefahren, die von abschmelzendem Permafrost ausgehen, eingeordnet, vorhergesagt und kommuniziert werden? Wie wirkt sich Permafrost auf den Wasser- und Trinkwasserhaushalt aus? Das sind nur einige der Fragen, mit denen sich Fachleute aus Südtirol und Wissenschaftler der Universität Innsbruck im Rahmen des Interreg-IV-Projekts "permaqua" in den vergangenen drei Jahren beschäftigt haben. Mit von der Partie waren das Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung als sogenannter "Lead Partner", das Biologische Landeslabor sowie das Institut für Meteorologie und Geophysik der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.

Mit einer wissenschaftlichen Konferenz wird das Projekt

am Donnerstag, 26. Februar 2015

um 8.30 Uhr

im Innenhof des Palais Widmann

Bozen, Silvius-Magnago-Platz
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abgeschlossen. Landesrat Christian Tommasini wird die Tagung eröffnen. In sieben Fachvorträgen werden dann Projektthemen und Projektinhalte vertieft. So wird Karl Krainer von der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften der Universität Innsbruck über Blockgletscher in Tirol sprechen; der Leiter des Landesamtes für Geologie und Baustoffprüfung, Volkmar Mair, wird auf die Naturgefahren aus Permafrostarealen eingehen; Ulrike Nickus vom Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Innsbruck wird die Wasserqualität von Blockgletscherbächen unter die Lupe nehmen.

Über Eiskernerkundungen in Südtirol wird Paolo Gabrielli vom Byrd Polar Research Center der Ohio State University berichten, eines der weltweit führenden Zentren für Eisbohrkernuntersuchungen. Gerfried Winkler vom Institut für Erdwissenschaften der Universität Graz wird Einblick in die Hydrogeologie reliktischer Blockgletscher in den Niederen Tauern geben.

Zum Abschluss werden Berta Thaler vom Biologischen Landeslabor über die Ökologie von Seen und Fließgewässern in Permafrostgebieten und Monica Tolotti vom Research and Innovation Center der Stiftung Edmund Mach über die Seesedimente als Zeugen von Umweltveränderungen referieren.

Die Veranstaltung ist für alle Interessierten frei zugänglich. Anmeldungen werden noch bis Montag, 23. Februar 2015 (unter geologie@provinz.bz.it) entgegen genommen.

Informationen:
www.permaqua.eu/

jw

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