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Landesregierung fördert EU-Projekte im Nationalpark Stilfserjoch

LPA - Die Landesregierung hat kürzlich beschlossen, dem Nationalpark Stilfserjoch eine Reihe von Beiträgen für EU-Projekte zu gewähren. Insgesamt 323.800 Euro wird das Nationalpark-Außenamt in Glurns für die Durchführung von vier Projekten erhalten. „Es ist uns wichtig, dass sich der Nationalpark zu einem zeitgemäß verwalteten, international anerkannten Schutzgebiet entwickelt“, betont Landesrat Michl Laimer. Initiativen im Bereich der Umweltbildung und Besucherlenkung im Parkgebiet sowie Forschungsprojekte seien dafür unverzichtbar, so Laimer.

Die vom Land geförderten Projekte heißen „Aqua-Didaktik“, „Bartgeier“, „Umweltbildung“ und „Aufwertung von geschichtlichen und naturkundlichen Wegen im Bereich der Rätischen Alpen“. „Aqua-Didaktik“ wird im Rahmen des EU-Strukturfondsprogramms INTERREG IIIA Italien-Österreich verwirklicht. Die anderen drei Projekte werden im Rahmen von INTERREG IIIA Italien-Schweiz realisiert. Neben der Nationalparkverwaltung selbst beteiligen sich die Europäische Union mit 50 Prozent, der italienische Staat mit 35 Prozent und das Land Südtirol mit 15 Prozent an den Kosten. Die Landesverwaltung stellt nicht nur ihren eigenen Beitrag, sondern streckt auch die Kofinanzierungen der EU und des Staates vor.
Die Projekte „Aqua-Didaktik“ und „Bartgeier“ laufen bereits seit dem Vorjahr. Die Landesregierung hat vor Kurzem die Beiträge für das Jahr 2003 zweckgebunden: 116.000 Euro für das Vorhaben „Aqua-Didaktik“ und 12.000 Euro für das „Bartgeier“-Projekt. Die anderen beiden Projekte hingegen sind neu. Die „Umweltbildung“ wird im Jahr 2003 mit 132.800 Euro gefördert. Für die Initiative „Aufwertung von geschichtlichen und naturkundlichen Wegen im Bereich der Rätischen Alpen“ stehen 63.000 Euro zur Verfügung. Mit Ausnahme des Forschungsprojekts „Bartgeier“ handelt es sich durchwegs um Projekte, durch die das Verständnis für die Natur und den Nationalpark Stilfserjoch gesteigert werden soll.

SAN