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Landeswetterdienst: Jänner deutlich wärmer und mit mehr Niederschlägen
Der morgen ausklingende Jänner war in ganz Südtirol überdurchschnittlich mild: Diese Bilanz ziehen die Landesmeteorologen in ihrem Monatsrückblick. Die positiven Abweichungen zu den langjährigen Mittelwerten betragen meist zwischen zwei und zweieinhalb Grad. Damit war der heurige Jänner der wärmste seit acht Jahren.
Die höchste Temperatur des Monats wurde am 10. Jänner im Vinschgau gemessen: Mit Nordföhn stieg das Thermometer in Latsch auf 21 Grad Celsius, das war der höchste Jänner-Wert, der in Südtirol je gemessen wurde. Die bisher tiefste Temperatur des Monats wurde am 21. Jänner in Sterzing mit minus 13,8 Grad Celsius erreicht.
Auch die Niederschlagsbilanz in diesem Jänner war überdurchschnittlich: Es hat, vermelden die Meteorologen des Landeswetterdienstes, um 50 bis 80 Prozent mehr geregnet bzw. geschneit als im langjährigen Durchschnitt. Heute (30. Jänner) gab es den bisher zweiten landesweiten Schneefall des Winters bis in die Täler mit Neuschneemengen zwischen einem und zehn Zentimetern.
Ein weit über Südtirol hinaus beobachtetes Wetterphänomen ereignete sich am 10. Jänner: Am Himmel zeigten sich irisierende Wolken, die durch die Beugung der Lichtstrahlen an Wassertröpfchen oder Eiskristallen entstehen.
Anfang Februar geht es mit wechselnd bewölktem Wetter weiter, es bleibt winterlich kalt. Neue Schneefälle sind derzeit nicht in Sicht.
mac