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Umweltgelder Kraftwerk Bruneck: 3,6 Millionen Euro für Land und Gemeinden

Die Landesregierung hat heute (25. November) grünes Licht für die Aufteilung der für das Kraftwerk Bruneck fälligen Umweltgelder gegeben. Insgesamt fließen rund 3,6 Millionen Euro an das Land sowie die Ufergemeinden Bruneck, Olang, Percha, Rasen-Antholz und Welsberg-Taisten.

Doppelter Beitrag für die Umwelt: Das Kraftwerk in Bruneck

Bei den heute von der Landesregierung aufgeteilten Geldern handelt es sich um Umweltgelder, die der Kraftwerksbetreiber Hydros seit dem Auslaufen der Konzession für das Kraftwerk Bruneck im März 2014 und bis ins Jahr 2017 zahlen muss. "Zu zwei Dritteln gehen diese Gelder an die Ufergemeinden, zu einem Drittel ans Land", erklärte heute Energie-Landesrat Richard Theiner. Konkret heißt dies: Für Maßnahmen zugunsten von Umwelt und Landschaft kann das Land 1,2 Millionen Euro einplanen, rund 2,4 Millionen Euro dagegen die Ufergemeinden Bruneck, Olang, Percha, Rasen-Antholz und Welsberg-Taisten.

Die Palette der Maßnahmen, die dank dieser Gelder finanziert werden können, ist eine breite. "Sie reicht von der Revitalisierung der Ahr und der Schaffung neuer Naherholungszonen über den Bau neuer Hauptsammler, Trinkwasserleitungen und Radwege bis hin zu Maßnahmen zur Energieeinsparung, zur energetischen Sanierung öffentlicher Gebäude, zur Schaffung von Aufladestationen für E-Bikes und zu wissenschaftlichen Studien zum Lebensraum Wasser", so Landesrat Theiner heute.

Die Grundlage für die Auszahlung der Umweltgelder für das Kraftwerk Bruneck liefert ein Ende Oktober abgeänderter Gesetzespassus. Dieser macht es möglich, den nach Ablauf einer Konzession anfallenden Zusatzzins nicht nur dem Land zu entrichten wie bisher, sondern zum größeren Teil nun auch direkt den Ufergemeinden.

chr