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Fernwärmenetz in Bozen wird ausgebaut - Land investiert 20 Millionen Euro

Das Fernwärmenetz in Bozen wird in den nächsten Jahren ausgebaut, damit die Abwärme der thermischen Restmüllverwertungsanlage in Bozen Süd optimal genutzt werden kann. Die Landesregierung hat heute (25. November) grundsätzlich beschlossen, den Ausbau mit einem Beitrag von 20 Millionen Euro mitzufinanzieren - als wesentlichen Schritt hin zum KlimaLand.

Die Ausbaupläne von Ecotherm lagen heute der Landesregierung vor. Sie sehen vor, das Fernwärmenetz in Bozen auszudehnen und die Abwärme der thermischen Restmüllverwertungsanlage in Bozen Süd für die Wärmeversorgung (und sommers zur Kühlung) ganzer Stadtviertel sowie des Krankenhauses zu nutzen. "Damit kann nicht nur das Potential der Restmüllverwertungsanlage optimal genutzt werden, wir können auch die schädlichen Emissionen, die durch die Verbrennung von Heizöl oder Methan entstehen, erheblich senken", so Energie-Landesrat Richard Theiner heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung.

Der Ausbau der Fernwärmeversorgung der Landeshauptstadt sei demnach ein wichtiger Schritt hin zum KlimaLand Südtirol, betonte Theiner, weshalb das Land sich am Ausbau beteilige. So hat die Landesregierung heute grundsätzlich beschlossen, bis zu 20 Millionen Euro in Form eines Beitrags an die Ecotherm GmbH zur Verfügung zu stellen. "Damit wir diesen Beitrag auf die Jahre aufsplitten können, werden wir einen eigenen Passus im Finanzgesetz des Landes vorsehen", so der Landesrat.

Insgesamt werden in den Ausbau des Netzes 73 Millionen Euro investiert, 2022 soll die Endausbaustufe erreicht sein. Alle weiteren Informationen zum Ausbau der Fernwärmeversorgung in Bozen wird Landesrat Theiner im Rahmen einer eigenen Pressekonferenz geben, die am kommenden Freitag, 28. November, stattfinden wird (Einladung folgt).

chr

Beschlüsse der Landesregierung

Landesrat Richard Theiner zu den Neuheiten in Sachen Fernwärmenetz

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