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Hochwasserschutz und Ökologie: Aufweitung der Ahr bei Mühlen

Zwischen Mühlen und Kematen im Tauferer Ahrntal ist das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung der Landesabteilung Wasserschutzbauten derzeit damit beschäftigt, das Bachbett der Ahr aufzuweiten und die angrenzenden Uferbereiche ökologisch aufzuwerten.

Synergie von Gewässerökologie und Hochwasserschutz: Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung der Landesabteilung Wasserschutzbauten arbeitet derzeit an der Aufweitung der Ahrauen.

"Mit diesem Eingriff", erklärt Landesrat Arnold Schuler, "soll eine natürliche Dynamik des Baches erreicht und damit die Sicherheit vor Hochwasser im Tauferer Ahrntal erhöht werden".

"Die umfangreichen Schotterentnahmen in den 1970er-Jahren haben sich auf die Ahr und ihr Umfeld sehr negativ ausgewirkt", führt Abteilungsdirektor Rudolf Pollinger aus. Beeinträchtigt worden sei dadurch nicht nur die Gewässerökologie, sondern insbesondere auch der Hochwasserschutz. Im Zuge der Arbeiten werden die bestehenden Sohlschwellen umgestaltet, die Bachbettsohle durch Einbringen von Material leicht angehoben und seitlich Buhnen errichtet. Vom Eingriff betroffen sind ausschließlich Flächen des öffentlichen Wassergutes.

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende des Monats. Die anfallenden Kosten in Höhe von 135.000 Euro werden durch die Umweltausgleichsgelder des Kraftwerks SE-Hydropower in Mühlen finanziert.

mac