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Fischsterben im Pfalzner Bach: Als Ursache wird Gift angenommen

80 bis 100 Fische sind gestern Abend im Pfalzner Bach oberhalb des Issinger Weihers verendet. Die Ursachen haben Forstinspektorat und Landesamt für Gewässerschutz unter die Lupe genommen. Sie gehen davon aus, dass eine giftige Substanz über den Regenwasserkanal in den Pfalzner Bach gelangt ist.

Auf mehreren hundert Metern sind sämtliche Fische im Pfalzner Bach verendet (Foto: Landesamt für Gewässerschutz)

Gestern gegen 18.30 Uhr war die Forststation Kiens alarmiert worden: Oberhalb des Issinger Weihers seien im Pfalzner Bach eine Reihe von Fischen verendet, so die Meldung, die von den Forstbeamten Erich Althuber und Gerhard Plankensteiner sowie Elmar Stimpfl vom Landesamt für Gewässerschutz vor Ort bestätigt werden musste: In einem mehrere hundert Meter langen Bachabschnitt waren sämtliche Fische - es handelt sich um Bachforellen - verendet. Die Anzahl der toten Fische wurde auf 80 bis 100 geschätzt. Es handelte sich größtenteils um kleine Fische, aber auch größere bis zu einer Länge von 30 Zentimetern waren darunter.

Bei der Suche nach der Ursache des Fischsterbens stießen die Beamten auf den Regenwasserkanal, der die Zone Issinger Dorf entwässert. Er mündet knapp oberhalb des betroffenen Abschnitts in den Bach. Wegen des massiven Fischsterbens innerhalb kurzer Zeit geht man davon aus, dass die Fische an einer akuten Vergiftung verendet sind. Diese, so die Annahme der Experten, sei durch eine toxische Substanz hervorgerufen worden, die in den Regenwasserkanal eingeleitet worden war.

Um diese Hypothese zu erhärten, wurden einzelne Fische zur Untersuchung an das Institut für Tierseuchenbekämpfung in Bozen geschickt. Zudem wurde eine Wasserprobe aus dem Regenwasserkanal gezogen. Diese wird nun im Labor für Wasseranalysen der Landesumweltagentur analysiert.

chr

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