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Rudolf Nocker mit Soraya in Villnöss: "nachhaltige Mobilität erleben"
Bei seiner 700 Kilometer langen Reitwanderung durch das Dolomiten-UNESCO-Welterbegebiet machten der Grödner Rudolf Nocker und seine Stute "Soraya" kürzlich in Villnöss halt. Hier ging es um die nachhaltige Mobilität.
Im Naturparkhaus Puez-Geisler in St. Magdalena in Villnöss wurde Rudolf Nocker von Florian Zerzer, Leiter des Ressorts für Natur, Raumordnung und Landschaft, Marcella Morandini, Generalsekretärin der Stiftung Dolomiten UNESCO, Robert Messner, Bürgermeister von Villnöss, und Teilnehmern am UNESCO-Wanderleiterkurs empfangen. Seit 13. September 2014 ist der Grödner mit seiner Quarter-Stute "Soraya" im UNESCO-Dolomiten-Welterbe-Gebiet unterwegs. Das Projekt wird vom Landesamt für Naturparke und der Stiftung UNESCO unterstützt.
Gesprächsthema in Villnöss waren die Herausforderungen für nachhaltige Mobilität im Dolomiten-UNESCO-Welterbe. Matthias Wagner nahm einige Ergebnisse einer EURAC-Studie vorweg, die von der Stiftung UNESCO in Auftrag gegeben und vor kurzem abgeschlossen wurde. "Die Situation ist in den ganzen Dolomiten identisch", sagte Wagner. "Wo Alternativen zum eigenen Fahrzeug angeboten werden, werden sie auch von den Besuchern genutzt; dies gilt vor allem für die Gebiete Puez-Geisler, Schlern-Rosengarten-Latemar und Dolomiti di Brenta." Immer noch zwei Drittel der Besucher würden sich mit dem eigenen Fahrzeug bewegen, um zu den Ausgangspunkten der Exkursion zu gelangen. Laut Wagner gelte es in Zukunft, nicht nur die negativen Auswirkungen des fahrenden und ruhenden Straßenverkehrs zu reduzieren, sondern auch das Angebot öffentlicher Verkehrsmittel und jenes für den Fuß- und Radverkehr auszubauen und zu harmonisieren.
Mit seiner 700 Kilometer langen Reitwanderung im Dolomiten-Welterbe-Gebiet möchte Rudolf Nocker aus Wolkenstein das Wandern "als älteste und nachhaltigste Form der Mobilität" erleben und erfahren. Bis 19. Oktober 2014 wird er mit "Soraya" noch die nördlichen Dolomiten, die Friulaner und Belluneser Dolomiten, die Marmolada und schlussendlich das Teilgebiet Pelmo-Croda da Lago in der Provinz Belluno passieren. Am Ende seiner Wanderung wird er Cortina erreichen, den Sitz der Stiftung Dolomiten UNESCO.
Die gesamte Reitwanderung kann täglich im Blog von Rudolf Nocker nachverfolgt werden unter blog.rudolfnocker.com.
rm