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Eröffnung der ersten Dolomiten UNESCO Ausstellung in Toblach

Die erste Dauerausstellung zum UNESCO-Welterbe Dolomiten im Naturparkhaus "Drei Zinnen" in Toblach wurde heute (4. September) im Beisein von Landesrat Richard Theiner eröffnet. Auf einer Fläche von 250 Quadratmetern wird das Welterbegebiet anschaulich präsentiert.

Hausherrin Maria Pallhuber erläutert LR Theiner und den Ehrengästen die neue Ausstellung

Im Sommer 2012 wurde mit den Bauarbeiten zur Dolomiten-UNESCO-Dauerausstellung im Naturparkhaus "Drei Zinnen" in Toblach begonnen, nachdem die Landesregierung grünes Licht dafür gegeben hatte. In enger Zusammenarbeit zwischen der Landesabteilung Hochbau, dem Landesamt für Naturparke und der Gemeinde Toblach konnten die Arbeiten zügig durchgeführt werden. Heute wurde die Dauerausstellung von Landesrat Richard Theiner sowie dem Bürgermeister der Gemeinde Toblach, Guido Bocher, feierlich eröffnet. "Wir sind überzeugt, dass diese neue und erste Dauerausstellung über das Dolomiten UNESCO Welterbe bei den Besuchern des Naturparkhauses gut ankommen und zur Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung beitragen wird", so Theiner, der zugleich auch Präsident der Stiftung Dolomiten UNESCO ist. Der Landesrat wies zudem auf die Bedeutung des Welterbes hin: "Das Welterbesiegel geht mit einer großen Verantwortung zum Schutz und zur Erhaltung dieser einzigartigen Bergwelt einher; die Ausstellung sollte ein Ansporn dafür sein, die Öffentlichkeit von der Schutzwürdigkeit dieses Gebietes zu überzeugen."

Nach den Grußworten der Ehrengäste führten Maria Margareth Pallhuber vom Landesamt für Naturparke und Emiliano Oddone von "Dolomiti Project" durch die neue Ausstellung. Sie erstreckt sich über eine Fläche von rund 250 Quadratmetern. In einem größeren Raum werden zunächst Informationen zur UNESCO, zu deren Zielsetzungen und zu anderen Welterbestätten gegeben. Dann wird auf die Situation im Alpenraum eingegangen und schließlich auf das Welterbe der Dolomiten. Im weiteren Verlauf werden die Entstehung der Sextner Dolomiten im Meer und ihre bewegte Entstehungsgeschichte bis herauf in die Gegenwart aufgezeigt. Die gesamte Ausstellung präsentiert sich in Form von Texten, Bildern, Illustrationen und Animationen sowie Audio- und Videoeinspielungen. Zu den besonderen Ausstellungselementen zählen ein Holzmodell mit detailgenau herausgefräster Landschaft der Sextner Dolomiten sowie eine Weltkugel, auf der eine Auswahl von Welterbestätten abgebildet ist. In einem Nebenraum wird die landschaftliche Schönheit der Sextner Dolomiten über drei Wände großformatig in Szene gesetzt.

"Bei der Gestaltung der Ausstellung wurde großer Wert darauf gelegt, die doch recht komplexe Materie der Geologie der Dolomiten möglichst einfach und anschaulich zu erklären", so Pallhuber. Die Kosten der Ausstellung wurden zur Gänze von der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung bzw. vom Landesamt für Naturparke getragen.

rm

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