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Stiftung UNESCO: Gemeinsame Landschaftsrichtlinien verabschiedet

Gemeinsame Richtlinien für die Erhaltung der Landschaft des Welterbegebietes hat die Stiftung Dolomiten UNESCO unter dem Vorsitz des Präsidenten Richard Theiner gestern (28.08.14) genehmigt. Auch soll ein Treffen zur Verkehrsberuhigung auf den Dolomitenpässen mit den für die Mobilität politisch Verantwortlichen der jeweiligen Provinzen und Regionen stattfinden.

Gemeinsame Landschaftsrichtlinien wurden gestern vom Verwaltungsrat der UNESCO-Stiftung beschlossen./Foto LPA

"Die gemeinsamen Landschaftsrichtlinien, die nun von der UNESCO-Stiftung verabschiedet worden sind, sollen eine aufeinander abgestimmt Planung und Monitoringtätigkeit im UNESCO-Welterbegebiet ermöglichen", betont Landesrat Richard Theiner, der als Präsident der Stiftung Dolomiten UNESCO die gestrige Sitzung des Verwaltungsrates in Cortina D'Ampezzo leitete. Die Richtlinien basieren auf einer Studie, die von der Universität Udine durchgeführt wurde.

Im Rahmen des Treffens wurde auch der aktuelle Stand der EURAC-Studie zum Verkehrsaufkommen entlang der Dolomitenpässe präsentiert. Sie stellt eine wichtige Grundlage für künftige provinzübergreifende Maßnahmen dar, um die Verkehrsbelastung entlang der Pässe zu reduzieren. Auf Vorschlag von Landesrat Richard Theiner soll noch in diesem Jahr ein Treffen mit dem Führungsausschuss der Stiftung Dolomiten UNESCO und den für die Mobilität zuständigen politisch Verantwortlichen der jeweiligen Provinzen und Regionen stattfinden, bei dem konkrete Vorschläge für eine Verkehrsberuhigung auf den Pässen ausgearbeitet werden sollen. „Wenn Passstraßen durch verschiedene Provinzen und Regionen verlaufen, dann braucht es ein abgestimmtes Vorgehen, sonst hat es keinen Sinn", so Landesrat Theiner. Die Stiftung selbst bestehe aus einer Minimalstruktur, welche nur Maßnahmen vorschlagen kann. Für deren Umsetzung seien die jeweiligen Länder und Regionen verantwortlich.

Bei der Sitzung besprochen wurde auch die von der EURAC im Auftrag der Stiftung Dolomiten UNESCO durchgeführte Umfrage unter Besuchern und Touristikern mit dem Ziel, eine Tourismus- und Führungsstrategie für das gesamte Welterbegebiet zu erarbeiten. In Südtirol wurde die Erhebung im Fischleintal in Sexten, auf der Plätzwiese im Hochpustertal, in Villnöss, in Langental, in Tiers und im Bletterbach durchgeführt.

 

rm