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Mühlwald: Schutzdamm am Neves-Stausee errichtet

Ein Damm schützt künftig den Neves-Stausee vor Schutt und Murabgängen. Errichtet wurde er in den letzten Wochen unter Federführung des Landesamts für Wildbachverbauung Ost, die notwendigen Mittel stammen aus dem Topf an Umweltgeldern, die für das Kraftwerk Lappach anfallen.

Große Mengen Schutt führt der Ursprungbach oberhalb des Neves-Stausees mit sich

In regelmäßigen Abständen hat Material aus dem Ursprungbach in der Gemeinde Mühlwald die Hänge oberhalb des Neves-Stausees vermurt. Um Murschäden in Zukunft zu vermeiden, hat die Landesabteilung Wasserschutzbauten Anfang Mai über das Amt für Wildbachverbauung Ost den Bau eines Schutzdamms an der orographisch linken Seite des Bachs begonnen, der dieser Tage fertiggestellt worden ist. "Dank des Damms kann künftig eine ausgedehnte Fläche am Bach genutzt werden, auf der bisher immer wieder große Mengen an Schutt abgelagert worden sind", erklärt dazu Caterina Ghiraldo, die den Bau für das zuständige Landesamt geleitet hat.

Eine Herausforderung beim Bau des Damms war dessen Einpassen in die Landschaft. "Wir haben den Verlauf des Dammes unregelmäßig und so naturnah wie möglich modelliert, damit er optimal in diese natürlich wie touristisch überaus wertvolle Landschaft passt", so Ghiraldo. Bemerkenswert ist auch die Art der Finanzierung der Arbeiten. Die Mittel für den Bau des Damms stammen aus dem Topf an Umweltgeldern, die "SE Hydropower" als Betreiber des Kraftwerks Lappach dem Land zu überweisen hat.

chr