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LR Theiner im GEOPARC Bletterbach: Erweiterung geplant
Mit bis zu 60.000 Besuchern jährlich zählt der GEOPARC Bletterbach zu einem der beliebtesten Ausflugsziele im Lande und zieht als UNESCO-Welterbe vermehrt auch internationales Publikum an. Die Sicherheit der Besucher, die künftige Ausrichtung und die Erweiterung des Besucherzentrums kamen kürzlich bei einem Besuch von Landesrat Richard Theiner zur Sprache.
"Ohne Zweifel ist der Bletterbach eine der wichtigsten Attraktionen im Lande, die dank der Anerkennung als UNESCO-Welterbe vermehrt auch internationales Publikum anzieht", sagte Landesrat Richard Theiner kürzlich bei einem Treffen mit den Verantwortlichen des GEOPARC Bletterbach im Besucherzentrum in Aldein. Im Gespräch mit dem Bürgermeister von Aldein, Christoph Matzneller, und dem Präsidenten des GEOPARC Bletterbach, Peter Daldos, wurde die Notwendigkeit deutlich, das Besucherzentrum zu erweitern. "Das Besucherzentrum ist ursprünglich für rund 17.000 Besucher konzipiert worden und mit bis zu 60.000 Besuchern im Jahr stoßen wir nun an unsere Grenzen", gab Bürgermeister Matzneller zu bedenken. Landesrat Theiner sicherte zu, den bereits grundsätzlich von der Landesregierung gutgeheißenen Ausbau des Besucherzentrums zu unterstützen. "Wir setzen auf eine qualitative Entwicklung für ein besseres Verständnis der Geschichte und ein größeres Natur- und Umweltbewusstsein", beschrieb Daldos die künftige Ausrichtung des GEOPARC Bletterbach.
Einiges wurde bereits in Angriff genommen: So gibt es ab heuer eine eigene Busverbindung zum GEOPARC Bletterbach. Und 2013 hat die Gemeindeverwaltung von Aldein mit Hilfe eines EU-Projektes 18 Elektrofahrräder angekauft. Beim Treffen mit Landesrat Theiner wurde auch das Thema der Sicherheit im GEOPARC Bletterbach angesprochen. Eine Vielzahl an Vorkehrungen werden getroffen, um die Sicherheit der Besucher zu garantieren, wie die Helmpflicht, die Absicherung und Instandhaltung der Wanderwege gemeinsam mit der Forstverwaltung, die Installation von Webcams zur Wetterüberwachung und die ständige Kontrolle der Mure in der Schlucht sowie auch anderer rutschgefährdeter Stellen.
Landesrat Theiner begrüßte die enge Zusammenarbeit des GEOPARC Bletterbach mit den Akteuren vor Ort. "Schließlich tragen alle zum guten Image des Gebietes bei und sind Nutznießer dieses einzigartigen Welterbes", so Landesrat Theiner. Den Aldeiner Direktvermarktern wurde beispielsweise in den vergangenen Jahren die Möglichkeit geboten, beim Besucherzentrum an ausgewählten Tagen ihre Produkte zu verkaufen und auf sich aufmerksam zu machen. Demnächst soll eine gemeinsam Wanderkarte mit den sieben Almen des Gemeindegebietes herausgegeben werden. "Längerfristiges Ziel muss es sein, die örtliche Bevölkerung noch mehr in den GEOPARC Bletterbach als UNESCO-Welterbe einzubeziehen und nicht nur die Akzeptanz zu steigern, sondern auch einen gewissen Stolz über diesen besonderen Teil unserer Gemeinde zu schaffen", so Präsident Daldos.
rm