News & Events

LR Theiner im Naturpark Drei Zinnen: "UNESCO Welterbe verankern“

"Das Dolomiten UNESCO Welterbe soll in der Bevölkerung stärker verankert werden.“ Dies kam kürzlich bei einem Besuch von Umweltlandesrat Richard Theiner im Naturparkhaus "Drei Zinnen" zur Sprache. Noch im Sommer soll eine Dauerausstellung dazu eröffnet werden.

LR Richard Theiner mit dem Führungsausschuss des Naturparks "Drei Zinnen"./Foto Landesamt für Naturparke

Noch in diesem Sommer werden die letzten Arbeiten zu einer Dauerstellung über das Dolomiten UNESCO Welterbe in einem Zubau des Naturparkhauses "Drei Zinnen" in Toblach abgeschlossen. Ein Bild über den aktuellen Stand der Arbeiten machte sich Umweltlandesrat Richard Theiner kürzlich bei einem Besuch im Naturparkhaus in Toblach. "Unser Anliegen ist es, das Dolomiten UNESCO Welterbe durch konkrete Maßnahmen zu schützen und in der Bevölkerung zu verankern", betonte Umweltlandesrat Theiner im Gespräch mit den Verantwortlichen des Naturparks "Drei Zinnen".
Hervorgehoben wurden im Gespräch mit den Vertretern der Gemeinde und des Führungsausschusses vor allem die Pflegemaßnahmen in den landschaftlich wertvollen Lärchenwiesen des Innerfeldtales in der Gemeinde Innichen. Hier wurden Fichten und einige alte Stöcke entfernt, um jungen Lärchen Platz zu machen. In den letzten Jahren wurden in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Naturparke zahlreiche Maßnahmen umgesetzt wie die Instandhaltung und Beschilderung des gesamten Wanderwegenetzes, verschiedene Projekte zum Schutz von wertvollen Lebensräumen auf den Gsellwiesen, beim Landrosee oder auf der Langalm, die Eröffnung des Naturparkhauses im Jahr 1999 und die Einführung eines Shuttledienstes zur Verkehrsberuhigung im Innerfeldtal.
Der Naturpark "Drei Zinnen" wurde als sechster Naturpark in Südtirol im Jahr 1981 ausgewiesen. Er umfasst eine Fläche von 11.635 Hektar, welche auf die Gemeinden Innichen, Sexten und Toblach verteilt ist. Der gesamte Naturpark ist Natura 2000-Gebiet. Er weist jährlich 500.000 Besucher auf, davon 450.000 im Sommer. Die stärksten Besucherzahlen werden im Fischleintal (Sexten) verzeichnet, gefolgt vom Paternsattel (Toblach), dem Innerfeldtal (Innichen) und dem Rienztal.

rm

Bildergalerie