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Dreijahresprogramme für Abfallbewirtschaftung und Klärung der Abwässer genehmigt

LPA - Im Rahmen ihrer jüngsten Sitzung am vergangenen Dienstag hat die Landesregierung auch zwei dreijährige Programme im Umweltbereich genehmigt. "Es handelt sich um den Investitionsplan für die Abfallbewirtschaftung, der mit 8,8 Millionen Euro dotiert ist, sowie um jenen zur Klärung der Abwässer, der 17 Millionen Euro umfasst", erklärt Umweltlandesrat Richard Theiner.

Für den Bau von Kanalisationen und Kläranlagen sind im Zeitraum 2014-2016 Investitionen von 17 Millionen Euro vorgesehen. Im Bild die Kläranlage Unteres Eisacktal.

Insgesamt 8,8 Millionen Euro sind im Dreijahreszeitraum 2014-2016 für Maßnahmen der Landesverwaltung im Bereich Abfallbewirtschaftung vorgesehen. Es handelt sich um Beiträge zu Gunsten von Gemeinden, deren Verbände, von Bezirksgemeinschaften, von Kapitalgesellschaften mit mehrheitlicher Beteiligung der öffentlichen Hand sowie um Maßnahmen, die die Landesverwaltung direkt durchführt.

Die wichtigsten Prioritäten in diesem Zeitraum sind die Sanierung der Abfalldeponie Glurns und die Anpassung des dortigen Gassammelsystems sowie der Bau der Müllumladestationen im Pustertal, Eisacktal und Vinschgau. "In Glurns geht es darum, die Auswirkungen der Abfalldeponie auf die Umwelt möglichst weitgehend zu reduzieren", erklärt Giulio Angelucci, Direktor des Landesamtes für Abfallwirtschaft, "während der Bau der Müllumladestationen im Pustertal, Eisacktal und Vinschgau von strategischer Bedeutung ist, um eine korrekte Abfallentsorgung zu gewährleisten."

Mit 17 Millionen Euro ist hingegen das Finanzierungsprogramm 2014-2016 für den Bau von Kanalisationen und Kläranlagen und für Maßnahmen zum Schutz der Gewässer ausgestattet. Insgesamt können 43 neue Bauvorhaben finanziert werden, 14 Maßnahmen davon betreffen Kläranlagen, 29 Kanalisierungen. "Durch die vorgesehenen Beiträge kann das Kanalisationsnetz weiter ausgebaut und somit die Anzahl der Klärgruben reduziert sowie die Funktion der bestehenden Kläranlagen verbessert werden", betont Ernesto Scarperi, Direktor des Landesamtes für Gewässerschutz.

Einen gewichtigen Teil macht mit rund einer Million Euro die Finanzierung des letzten Abschnitts der neuen Hauptkanalisation durch die Stadt Bozen aus. Von Bedeutung ist weiters die Restfinanzierung der neuen Kläranlage Salurn mit rund einer Million Euro und die dringend notwendigen Optimierungsmaßnahmen an der Kläranlage Tobl (840.000 Euro). Mit rund 340.000 Euro schlagen die erforderlichen Maßnahmen zur Sicherheitsanpassung der Kläranlage Sulden sowie die Projektierung der Anpassung der Kläranlage Prader Sand zu Buche.

mpi