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Wolf am Vinschger Sonnenberg gesichtet: Keine Risiken für Menschen

LPA - Am Vinschger Sonnenberg im Gemeindegebiet von Schlanders ist heute (8. Mai) ein dem Wolf ähnlich sehendes Tier gesichtet worden. Mit großer Wahrscheinlichkeit, erklärt der Leiter des Landesamtes für Jagd und Fischerei, handelt es sich dabei um einen Wolf. In dem Gebiet fallen schon seit einiger Zeit häufige Schafrisse bzw. Schafverluste auf.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei dem heute (8. Mai) fotografierten Tier um einen Wolf.

"Für die Bevölkerung", unterstreicht der geschäftsführende Amtsdirektor Andreas Agreiter, "ergibt eine Wolfpräsenz keinerlei Risiken oder Einschränkungen, allerdings sind ungeschützte Haustierherden, insbesondere von Schafen und Ziegen, leichte Beute für den Fleischfresser; sie können wirksam nur durch Herdenschutz, das heißt Behirtung oder andere Schutzmaßnahmen, verhindert werden".

"Der Wolf", führt Andreas Agreiter aus , "ist vom Wesen her nicht aggressiv, und der Mensch fällt nicht in sein Beuteschema. Im Gegensatz zum Hund ist der Wolf nicht unberechenbar".

Bereits seit 2010 hält sich ein Wolf am Deutschnonsberg auf. Dieser Wolf, so Amtsdirektor Agreiter, verhält sich unauffällig und wird von der Bevölkerung kaum wahrgenommen. Im Vinschgau mit seinen zahlreichen unbehirteten Schafweiden können hingegen Probleme auftreten.

Es wird empfohlen, die Beaufsichtigung der Schafe am Sonnenberg zu intensivieren; zweifelhafte Risse oder andere Hinweise sollten umgehend an die zuständige Dienststelle für Jagd und Fischerei West an Martin Trafoier, Mobiltelefon 335 8489803, E-Mail martin.trafoier@provinz.bz.it gemeldet werden.

Weiterführende Informationen erteilen neben der Dienststelle auch das Landesamt für Jagd und Fischerei im Landhaus 6 in der Brennerstraße 6 in Bozen: Telefon: 0471 415170 oder 0471 415171, Fax: 0471 415166, E-Mail: jagd.fischerei@provinz.bz.it

Informationen zum Wolf finden sich auch auf der Website der Landesverwaltung: http://www.provinz.bz.it/forst/

mac

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