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Naturpark Schlern - Im Jahr 2002 viel geleistet

LPA - Über die im vergangenen Jahr im Naturpark Schlern durchgeführten Arbeiten hat das Landesamt für Naturparke vor einigen Tagen in Kastelruth informiert. Großes Interesse für die Arbeiten im Naturpark zeigten neben den Vertretern der umliegenden Gemeinden, den Verantwortlichen des Tourismusvereins Seiser Alm und des Forstinspektorats Brixen auch die rund um den Naturpark Schlern und die Seiser Alm ansässigen Bürger, welche besonders zahlreich erschienen waren.

Das Jahr 2002 ist für alle Beschäftigten im Naturpark Schlern ein arbeitsreiches Jahr gewesen. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten des Führungssausschusses für den Naturpark Schlern, Stefan Perathoner, präsentierte Enrico Brutti, der Verantwortliche für den Park im Amt für Naturparke, das weit gefächerten Spektrum der durchgeführten Arbeiten im Naturpark Schlern. Brutti verwies dabei auf die Tätigkeit der Schutzgebietsbetreuer und informierte über die geführten Wanderungen, das Naturparkhaus und die wissenschaftliche Tätigkeit im Naturpark.

Die von der Einsatzgruppe um Vorarbeiter Egon Trocker im Jahr 2002 durchgeführten Arbeiten zur Instandhaltung des Wegenetzes hob Brutti besonders hervor. Großes Lob gab es auch für die Instandsetzungsarbeiten am Prosslinersteig, der durch eine Windhose zum Teil stark beschädigt wurde, und für die Errichtung von Hängebrücken in der Bärenfalle im Tschamintal.

Die Qualität der Arbeiten und ihre harmonische Einbindung in das Landschaftsbild wurden von allen Anwesenden gelobt. Die an einigen Stellen im Naturpark errichteten Holzskulpturen sind vielen Veranstaltungsteilnehmern positiv aufgefallen. Auf diesen Skulpturen sind besondere Informationen über die Benennung der verschiedenen Örtlichkeiten angebracht. Eines der gelungensten Beispiel dafür ist wohl die kürzlich in der Bärenfalle errichtete, lebensgroße Bärenfigur.

Die im Jahr 2002 durchgeführten Arbeiten am Wegenetz dienten vor allem der Sicherheit und der Führung der Besucher durch den Park. Gut instand gehaltene Wege würden dem Entstehen von Trampelpfaden vorbeugen und helfen, die Wanderer von ökologisch sensiblen Bereichen fern zu halten, erklärte Brutti. Außerdem seien diese Wege Zeichen der uralten Verbindung zwischen Natur und Mensch auf dem Schlern. Ihnen komme somit auch eine historische Bedeutung für das Gebiet zu, so Brutti.

Das Landesamt für Naturparke bemüht sich ständig um eine größere Einbeziehung der Gemeinden in die Schutzgebietsverwaltung. Durch deren finanzielle Beteiligung konnten im Jahr 2002 zwei zusätzliche Arbeiter für den Naturpark Schlern und die Seiser Alm angestellt werden. Diese erfolgreiche und für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit soll auch in Zukunft fortgesetzt werden, so die Verantwortlichen.

SAN