News & Events

Landesbeirat für Baukultur und Landschaft trifft Ressortdirektor Zerzer

LPA - Um Raumentwicklung, Beratungstätigkeit und damit verbundene Schwierigkeiten ging es bei einem kürzlich erfolgten Treffen zwischen Ressortdirektor Florian Zerzer, Ressort für Raumentwicklung, Umwelt und Energie, und den Mitgliedern des Landesbeirates für Baukultur und Landschaft. Einzigartig sei vor allem die freiwillige Einberufung des Beirates, so Zerzer.

Beratungstätigkeit für Baukultur vorgestellt: die Mitglieder des Landesbeirats für Baukultur und Landschaft mit Ressortdirektor Florian Zerzer.

Die Mitglieder des Landesbeirats für Baukultur und Landschaft informierten Ressortdirektor Florian Zerzer über ihre Beratungstätigkeit und die damit verbundenen Lokalaugenscheine. Zur Sprache kamen auch die Schwierigkeiten und Interessenskonflikte vor Ort zwischen Bauherren und Baubehörden.

Thema war weiters der Wiedergewinnungsplan des Dorfzentrums Ehrenburg der Gemeinde Kiens: Dort geht es um eine bestmögliche architektonische und landschaftliche Einbindung der neuen Wohn- und Geschäftszone und eine ortgerechte Verdichtung des Dorfzentrums.

Aufgabe des Landesbeirates für Baukultur und Landschaft ist es, private und öffentliche Bauherren, Planer und Genehmigungsbehörden für ein ortsgerechtes und landschaftsbezogenes Bauen zu sensibilisieren. Dieses Fachgremium ist keine verpflichtende Bewertungskommission, sondern es berät aufgrund einer freiwilligen Anfrage. Demzufolge enthalten die Stellungnahmen des Landesbeirates auch keine Vorschriften, sondern vielmehr Anregungen zu einer guten Weiterentwicklung der Projekte. 

"Bei dem seit 2006 operativen Landesbeirat handelt es sich um ein einzigartiges Modell in Italien", betonte Ressortdirektor Florian Zerzer im Zuge des Treffens. "Einzigartig ist vor allem, dass der Landesbeirat auf freiwilliger Basis einberufen wird."

Der Landesbeirat für Baukultur und Landschaft wurde von der Landesregierung mit Beschluss Nr. 5104 vom 30. Dezember 2005 eingesetzt. Derzeit setzt er sich aus den Architekten Dieter Jüngling (CH), Sergio Pascolo (I) und Sonja Gasparin (A) zusammen.

mpi