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Hochwasserschutz Sterzing: Arbeiten gehen weiter
LPA - In den vergangenen Tagen hat die Landesabteilung Wasserschutzbauten die Arbeiten zur Verbauung des Eisacks in den Gemeinden Sterzing und Pfitsch wieder aufgenommen. „Mit diesem Eingriff wird die Sicherheit vor Hochwasser für die bachnahen Gebiete der beiden Gemeinden erhöht“, erklärt Abteilungsdirektor Rudolf Pollinger.
Im Zuge der Arbeiten unter der Regie des Amts für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord der Landesabteilung Wasserschutzbauten wird der Eisack - wie bereits in den vorherigen drei Baulosen - verbreitert und etwas eingetieft. Im Dammbereich werden eine Dichtwand und eine neue Uferschutzmauer errichtet. Vor dem eigentlichen Baubeginn sind Ausholzungsarbeiten notwendig.
Derzeit stehen die Arbeiten am Tragwerk der neuen Fußgängerbrücke beim Sportplatz sowie die Errichtung der Uferschutzmauer bis zur Leitner Brücke auf dem Programm. Gleichzeitig erfolgen die Verbauungsarbeiten weiter flussaufwärts, was in den nächsten Wochen zu einer Sperre der so genannten Leitner Brücke führen wird. „Sobald es der Baufortschritt erlaubt, wird die neue Fußgängerbrücke freigegeben. Bis dahin muss leider ein Umweg über die Flanser Brücke in Kauf genommen werden", sagt Bauleiter Paul von Hepperger.
Gearbeitet wird im Bachbett solange die Schneeschmelze nicht eingesetzt hat und der Eisack wenig Wasser führt. Mit Ende des Frühjahrs werden die Arbeiten bis zum Herbst auf Bereiche außerhalb des Flusses verlegt.
Das vierte Baulos des Projektes zum Hochwasserschutz von Sterzing erstreckt sich von der neuen Fußgängerbrücke bis in den Bereich etwas unterhalb der Flanser Brücke, und wird mit Mitteln des operationellen Programms Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung EFRE 2007-2013 des Landes finanziert. Die Baukosten belaufen sich auf eine Million Euro. Die Bauausführung haben die Vorarbeiter Otto Gruber und Roland Langgartner mit ihren Arbeitern inne.SAN